Einleitung
Abnorme Gewichtsabnahme

Zum Gewichtsverlust (Synonyme: Gewichtsverlust; abnormer Gewichtsverlust; Dystrophie durch abnorme Gewichtsabnahme; ungewöhnliche Gewichtsabnahme; unklare Gewichtsabnahme; ICD-10-GM R 63.4: abnorme Gewichtsabnahme) kommt es, wenn der Energieverbrauch des Körpers höher ist als die Energieaufnahme.

Gewichtsverlust kann, gewollt (z. B. im Rahmen von Diäten) oder ungewollt auftreten. Dabei kann der Appetit unterschiedlich ausgeprägt sein:

  • verminderter Appetit
  • normaler Appetit
  • gesteigerter Appetit

In der Regel ist der Appetit jedoch vermindert oder gleichbleibend.

Tritt die Gewichtsabnahme als Symptom auf, wird von einer abnormen Gewichtsabnahme gesprochen. Definitionsgemäß gilt als abnorme Gewichtsabnahme ein Gewichtsverlust > 5 % des Körpergewichts innerhalb von sechs Monaten.

Abnorme Gewichtsabnahme kann Symptom vieler Erkrankungen sein (siehe unter "Differentialdiagnosen").

Verlauf und Prognose: Verlauf und Prognose sind abhängig von der Ursache des Gewichtsverlustes. Ein ungewollter Gewichtsverlust von mehr als 10 % des Körpergewichts innerhalb von 6 Monaten wird als ungünstiger Prognoseparameter gewertet. Häufig tritt solch ein Gewichtsverlust im Rahmen von malignen (bösartigen) Erkrankungen wie Morbus Hodgkin oder infektiösen Erkrankungen wie Tuberkulose oder AIDS auf.
Bei 9- bis 12-Jährigen mit Gewichtsverlust sollte an eine Anorexia nervosa (Magersucht), nach Ausschluss anderer somatischer Faktoren, als Ursache so erwogen werden.

 


     
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