Bei der Spondylose (auch harter Vorfall genannt) (Synonyme: Degenerative Wirbelsäulenbeschwerden; degenerative Wirbelsäulenerkrankung; degeneratives BWS-LWS-Syndrom; degeneratives BWS-Syndrom; degeneratives Facettensyndrom; degeneratives HWS-LWS-Syndrom; degeneratives HWS-Syndrom; degeneratives LWS-Syndrom; degeneratives Lumbalsyndrom; degeneratives Wirbelsäulenleiden; degeneratives Wirbelsäulensyndrom; degeneratives Zervikalsyndrom; degeneratives lumbales Facettensyndrom; Spondylopathie; Spondylosis deformans; ICD-10-GM M47.-: Spondylose) handelt es sich um eine degenerative arthrotische Veränderung der Wirbelsäule. Sie betrifft vor allem den zervikalen (zum Hals zählenden) und lumbosakralen (zur Lende und zum Steißbein zählenden) Anteil der Wirbelsäule.
Häufigkeitsgipfel: Bei mehr als 80 % der Bevölkerung sind nach dem 70. Lebensjahr spondylotische Veränderungen im Röntgenbild sichtbar, wobei meist kein Zusammenhang besteht zwischen den sichtbaren Veränderungen und der Symptomatik.
Verlauf und Prognose: Bei der Spondylose greift die Veränderung von vorgeschädigten Bandscheiben auf die umgebenden knöchernen Anteile der Wirbelsäule und führt so vor allem zu osteophytären ("von Osteophyten gebildet"/Knochenanbau) Randanbauten und Spornbildung an den Wirbelkörpern. Häufig geht die Erkrankung mit rezidivierenden (wiederkehrenden) Schmerzattacken einher.