Die Diagnostik von Hauterkrankungen bedient sich einer Vielzahl spezialisierter Medizingeräte und Verfahren, um die vielfältigen Zustände und Krankheiten, die die Haut betreffen können, zu untersuchen und zu bewerten. Diese Einleitung bietet einen Überblick über einige der wichtigsten diagnostischen Methoden in der Dermatologie.

Die Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie) ist ein zentrales Verfahren in der Dermatologie, das vor allem zur Beurteilung von Pigmentmalen und zur Früherkennung von Hautkrebs eingesetzt wird. Sie ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der Hautstrukturen an der Oberfläche.

Die Fluoreszenzdiagnostik wird verwendet, um bestimmte Hautveränderungen, insbesondere präkanzeröse Läsionen und Hautkrebs, sichtbar zu machen. Sie nutzt die Eigenschaft bestimmter Substanzen, unter speziellen Lichtbedingungen zu fluoreszieren.

Der Haarwurzelstatus (Trichogramm) ist ein diagnostisches Verfahren zur Untersuchung von Haarausfall und Haarwurzelstörungen. Es liefert wichtige Informationen über die Wachstumsphase und die Gesundheit der Haare.

Die Thermographie ist eine nicht-invasive Methode, die Temperaturverteilungen auf der Haut sichtbar macht und bei der Diagnose von entzündlichen Prozessen und Durchblutungsstörungen hilfreich sein kann.

Die Positronenemissionstomographie (PET) und die Kombination aus PET und Computertomographie (PET-CT) sind fortgeschrittene bildgebende Verfahren, die vor allem bei der Suche nach Metastasen und bei der Beurteilung des Ansprechens auf Therapien bei fortgeschrittenen Hautkrebsarten zum Einsatz kommen.

Diese Methoden bieten wertvolle Einblicke in die Struktur und Funktion der Haut und ermöglichen es Dermatologen, präzise Diagnosen zu stellen und effektive Behandlungsstrategien für eine Vielzahl von Hauterkrankungen zu entwickeln.