Labordiagnostik
Chondrosarkom

Laborparameter 1. Ordnung – obligate Laboruntersuchungen

  • Biopsie (Gewebeprobe) – zur Bestimmung der Tumorart sowie dessen Aggressivität; wichtigste diagnostische Maßnahme bei Tumorverdacht; erfolgt im Anschluss an die bildgebenden Verfahren (siehe "Medizingerätediagnostik")
  • Alkalische Phosphatase (AP)-Isoenzyme, Ostase, Calcium im Urin (die Tumorhypercalcämie (Synonym: tumorinduzierte Hypercalcämie, TIH) ist eine der häufigsten Symptome bei paraneoplastischen Syndromen), PTHrP (Parathormon-related Protein; die Konstellation mit verminderten Parathormon (PTH) und erhöhtem PTHrP ist typisch für die Tumorhypercalcämie) – bei Verdacht auf Knochenmetastasen
  • Desoxypyridinolin (DPD) – ist zu > 98 % knochenspezifisch – ein guter Index für die Knochenresorptionsrate
    (erhöht bei: peri- und postmenopausale Osteoporose (frühe Erkennung bei noch normaler Knochendichtemessung möglich); Knochenmetastasen
  • Entzündungsparameter – CRP (C-reaktives Protein) bzw. BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit)
  • wg. möglicher Anämie (Blutarmut): Kleines Blutbild, Ferritin*, Folsäure, Vitamin B12, Retikulozyten

*Niedrige Ferritinwerte können durch Entzündungsreaktionen "verdeckt" werden. Die Beurteilung von Ferritin sollte daher ggf. parallel mit dem C-reaktiven Protein (Akute-Phase-Protein) erfolgen.


     
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