Weitere Therapie
Bauchwassersucht (Aszites)

Neben der Behandlung der Aszites (Bauchwassersucht) steht die Therapie der zugrunde liegenden Erkrankung im Vordergrund.  

Allgemeine Maßnahmen

  • Erhalt des Normalgewichts anstreben! 
    Bestimmung des BMI (Body-Mass-Index, Körpermasse-Index) bzw. der Körperzusammensetzung mittels der elektrischen Impedanzanalyse und ggf. Teilnahme an einem ärztlich betreuten Programm für Untergewichtige.
    • Unterschreitung der BMI-Untergrenze (ab dem 45. Lebensjahr: 22; ab dem 55. Lebensjahr: 23; ab dem 65. Lebensjahr: 24) → Teilnahme an einem ärztlich betreuten Programm für Untergewichtige

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen

Ernährungsmedizin

  • Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
  • Die Notwendigkeit einer Flüssigkeitsrestriktion bei Aszites wird kontrovers diskutiert [1]. Andererseits wird eine maximale Flüssigkeitsaufnahme von 1.000-1.500 ml/d empfohlen, um eine Hyponatriämie (Natriummangel) zu verhindern [2].
  • Unbedingt erforderlich ist eine Flüssigkeitsrestriktion bei einer Verdünnungshyponatriämie. Hier sollte die Flüssigkeitszufuhr auf 750-1.000 ml/d reduziert werden. Dabei müssen die Patienten bei oft quälendem Durstgefühl sehr diszipliniert sein [1].
  • Beachtung folgender spezieller Ernährungsempfehlungen:
    • Im Vordergrund der ernährungsmedizinischen Therapie der Bauchwassersucht (Aszites) steht die Einschränkung der Kochsalzzufuhr (kombiniert mit Bettruhe):
      • maximal 3-6 g Kochsalz pro Tag 
      • Fertiggerichte und Konserven meiden
      • Einschränkung des Verzehrs von Brot- und Backwaren, Wurst und Fleischwaren, Käse
      • natriumhaltige Mineralwässer meiden (> 150 mg Natrium pro Liter)
      • Einsatz natriumarmer Produkte
  • Weitere spezielle Ernährungsempfehlungen in Abhängigkeit von der Ursache des Aszites (Bauchwassersucht).
  • Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
  • Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
    Für Fragen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel stehen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.
    Nehmen Sie bei Fragen dazu bitte per E-Mail – info@docmedicus.de – Kontakt mit uns auf, und teilen Sie uns dabei Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am besten erreichen können.

  • Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns.

Literatur

  1. Biesalski HK, Fürst P, Kasper H, Kluthe R, Pölert W, Puchstein C, Stähelein HB: Ernährungsmedizin. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2004
  2. Dietel M, Dudenhausen J, Suttorp N: Harrisons Innere Medizin 2. ABW Wissenschaftsverlag GmbH, 2003
     
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