Einleitung
Morbus Paget

Beim Morbus Paget (Synonyme: Morbus Paget des Knochens; Osteodystrophia deformans; Osteodystrophia deformans des Schädelknochens; Osteodystrophia fibrosa localisata; Ostitis deformans; Ostitis deformans des Schädels; Paget-Krankheit; Paget-Krankheit des Knochens; Paget-Syndrom; Wirbelsäulenverkrümmung durch Ostitis deformans; ICD-10 M88: Osteodystrophia deformans [Paget-Krankheit]) handelt es sich um eine Erkrankung des Skelettsystems mit Knochenumbau.

Morbus Paget ist nach der Osteoporose (Knochenschwund) die zweithäufigste Osteopathie (Knochenkrankheit).

Die Erkrankung betrifft vor allem folgende Lokalisationen:

  • Becken
  • Femur (Oberschenkelknochen)
  • Schädel
  • Tibia (Schienbein)
  • Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule

Geschlechterverhältnis: Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Häufigkeitsgipfel: Mit dem Alter (jenseits des 40. Lebensjahres) steigt das Erkrankungsrisiko an. Das Maximum des Auftretens der Krankheit liegt bei 60 Jahren.

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) liegt bei 3-4 % in Westeuropa und ist damit im Vergleich zu Amerika oder Asien relativ hoch.

Verlauf und Prognose: Morbus Paget ist mit körperlichen Einschränkungen verbunden. Die Prognose ist abhängig von dem Ausmaß der Erkrankung. Manchmal ist nur ein begrenzter Bereich der Knochen betroffen. In solchen Fällen verursacht die Erkrankung meist keine Beschwerden. In anderen Fällen kommt es zu einem raschen Knochenumbau. Bei ca. 1-5 % entwickelt sich ein sogenanntes Osteosarkom (maligner (bösartiger) Knochentumor).

 

 


     
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