Einleitung
Sindbis-Fieber

Beim Sindbis-Fieber (ICD-10-GM B34.9: Virusinfektion, nicht näher bezeichnet) handelt es sich um eine Infektionserkrankung, die durch das Sindbis-Virus verursacht wird.

Das Sindbis-Virus mit seinen Subtypen Ockelbo- und Babanki-Virus zählt zur Familie der Togaviridae. Die Familie der Togaviridae gehört zur Liste der auf den Menschen durch Arthropoden (Gliederfüßer) übertragbaren Arboviren.

Erregerreservoir sind hauptsächlich Vögel.

Vorkommen: Die Infektion tritt vor allem in Südafrika, Ägypten (Niltal), Indien, Südostasien, Philippinen und Australien auf.
Das Ockelbo-Fieber (auch Pogosta-Fieber oder Karelisches Fieber genannt) tritt in Schweden, Finnland und Karelien auf.
Das Virus ist auch schon in Deutschland nachgewiesen worden.

Saisonale Häufung der Erkrankung: Sindbis-Fieber tritt gehäuft im Spätsommer und Herbst auf. 

Die Übertragung des Erregers (Infektionsweg) erfolgt über Stechmücken der Gattung Culex, aber auch Aedes. Diese sind auch tagsüber aktiv.

Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung) beträgt in der Regel 3-11 Tage.

Verlauf und Prognose: Nur in wenigen Fällen zeigen sich Beschwerden. Die Erkrankung dauert ca. 1 Woche. Die Prognose ist gut. Ein Teil der Erkrankten behält persistierende (fortbestehende) Gelenkbeschwerden zurück.

In Deutschland ist die Erkrankung nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) nicht meldepflichtig


     
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