Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Makula bzw. Makulae (Farbveränderung der Haut) hinweisen:
Leitsymptome
- Flache, abnorm gefärbte Hautareale
- Mögliche Farbveränderungen:
- rot (Erythem, flächenhafte Hautrötung; z. B. Arzneimittelexanthem) [zwischen einer roten Makula und einem Erythem ("flächenhafte Hautrötung") gibt es fließende Übergänge]
- dunkelrot (z. B. Purpura/kleinfleckige Kapillarblutungen in der Haut, Unterhaut (Subkutis) oder den Schleimhäuten (Hautblutung))
- hellbraun bis schwarz (Melanineinlagerungen; z. B. Nävus/Muttermal)
- weiß bzw. farblos (z. B. Pityriasis versicolor, Vitiligo, "Weißfleckenkrankheit")
- Variable Größe
Warnzeichen (Red flags)
- Ältere Personen mit sonnenexponierter Haut + großer mehrfarbiger Fleck → denken an: Lentigo maligna (Synonyme: Melanoma in situ, melanotische Präkanzerose, Melanosis circumscripta praeblastomatosa Dubreuilh, Morbus Dubreuilh bzw. Dubreuilh-Krankheit); intraepidermale (in der Oberhaut gelegene) neoplastische Proliferation (Neubildung) atypischer Melanozyten (Zellen, die das Hautpigment Melanin bilden)
- Pigmentmale, die sich verändern (ABCD(E)-Regel): → denken an: malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs; beim Europäer treten die Veränderungen bevorzugt auf der Brust, am Rücken oder an den Extremitäten auf)
- Asymmetrie
- unregelmäßige Begrenzung
- unregelmäßige Farbe (Color)
- Durchmesser > 5 mm
- Erhabenheit > 1 mm
- Kind mit vielen Sommersprossen im Bereich der Lippen → denken an: Peutz-Jeghers-Syndrom (Synonyme: Hutchinson-Weber-Peutz-Syndrom oder Peutz-Jeghers Hamartose); seltene, genetisch bedingte und autosomal-dominant vererbte gastrointestinale Polypose (Auftreten zahlreicher Polypen im Magen-Darm-Trakt) mit charakteristischen Pigmentflecken an Haut (vor allem in der Gesichtsmitte) und Schleimhäuten; klinisches Bild: rezidivierende (wiederkehrende) kolikartige Bauchschmerzen; Eisenmangelanämie; Blutauflagerungen auf dem Stuhl; mögliche Komplikationen: Ileus (Darmverschluss) durch Einstülpungen eines polypentragenden Darmabschnitts