Stimmritzenkrampf (Laryngospasmus) – Einleitung

Der Laryngospasmus – umgangssprachlich Stimmritzenkrampf genannt – (Synonyme: Glottiskrampf; Glottisspasmus; Hyperkinesis laryngis; Kehlkopfspasmus; Laryngismus; Laryngismus stridulus; Laryngospasmus; Larynxspasmus; Spasmus glottidis; spastischer Krupp; ICD-10-GM J38.5 Laryngospasmus) bezeichnet die krampfartige Verengung der Stimmritze.
Man kann den kompletten vom teilweisen Laryngospasmus unterscheiden.

Der komplette Laryngospasmus (Laryngospasmus III. Grades) stellt einen lebenbedrohenden Notfall dar.

Geschlechterverhältnis: ausgeglichen.

Häufigkeitsgipfel: Bei Kindern, vor allem < 1 Jahr, tritt der Laryngospasmus doppelt so häufig auf wie bei Erwachsenen (8-40/1.000 Kinder).

Die Inzidenz (Häufigkeit von Neuerkrankungen) beträgt ca. 0,1-4 %.

Verlauf und Prognose: In der Regel dauert ein Anfall nicht länger als zwei Minuten.