Ursachen
Pollenallergie

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Die Pollenallergie wird durch inhalative Allergene saisongebunden ausgelöst.

Die Allergene führen zu einer Allergie vom Soforttyp (Synonyme: Allergie vom Typ I, Typ-I-Allergie, Immunreaktion vom Typ I, allergische Sofortreaktion). Diese ist gekennzeichnet durch eine schnelle Reaktion des Immunsystems (innerhalb von Sekunden oder Minuten) bei Zweitkontakt auf das Allergen.
Der Erstkontakt, der in der Regel symptomlos verläuft, wird als Sensibilisierung bezeichnet. Dabei erkennen T- und B-Lymphozyten unabhängig voneinander das betreffende Antigen.

Die Zweitreaktion ist IgE-vermittelt. Dabei bindet das Allergen an das auf den Mastzellen vorhandene IgE und Histamin wird ausgeschüttet. Des Weiteren werden dabei Entzündungsmediatoren wie Prostaglandine und Leukotriene freigesetzt.

Die folgenden Pollen sind häufig die Ursache der Pollenallergie:

  • Beifuß
  • Birke
  • Erle
  • Gräser
  • Hasel
  • Roggen
  • Wegerich

Nicht-allergene Pollenbestandteile können diese Allergien verstärken [1].

Ätiologie (Ursachen)

Krankheitsbedingte Ursachen

Infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99)

  • Wiederholte virale Infektionen spielen eine Rolle bei der Entstehung der Pollenallergie

Weitere Ursachen

  • Luftschadstoffe werden als Kofaktoren angesehen

Literatur

  1. Oeder S et al.: Pollen-derived nonallergenic substances enhance Th2-induced IgE production in B cells. doi: 10.1111/all.12707
     
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