Histaminintoleranz – Labordiagnostik

Laborparameter 1. Ordnung – Obligate Laboruntersuchungen

  • Kleines Blutbild  
  • Differentialblutbild – um allergische Reaktionen oder Immunstörungen zu identifizieren.
  • Entzündungsparameter – CRP (C-reaktives Protein) bzw. BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit) – Zum Nachweis entzündlicher Prozesse, die mit gastrointestinalen Symptomen assoziiert sein könnten.
  • Urinstatus (Schnelltest auf: pH-Wert, Leukozyten, Nitrit, Eiweiß, Glucose, Keton, Urobilinogen)
  • Elektrolyte –  Calcium, Chlorid, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphat
  • Leberparameter – Alanin-Aminotransferase (ALT, GPT), Aspartat-Aminotransferase (AST, GOT), Glutamat-Dehydrogenase (GLDH) und Gamma-Glutamyl-Transferase (γ-GT, Gamma-GT; 
  • Nierenparameter – Harnstoff, Kreatinin, ggf. Cystatin C bzw. Kreatinin-Clearance

Spezifische Tests zur Histaminintoleranz

  • Serum-Diaminoxidase (DAO)-Aktivität: Ein niedriger DAO-Spiegel kann auf eine Histaminintoleranz hindeuten.
  • Histaminspiegel im Blut oder Urin: Erhöhte Histaminspiegel können ein Indikator für Histaminintoleranz sein, obwohl diese Tests nicht immer zuverlässig sind.

Zusätzliche Untersuchungen

  • Allergietests: Epikutantest oder Pricktest zur Identifizierung möglicher allergischer Reaktionen, die Symptome einer Histaminintoleranz imitieren könnten.