Süßigkeiten beim Abnehmen – wie Naschen gelingt, ohne den Fortschritt zu gefährden
Während des Abnehmens ist Naschen erlaubt! Aber: nur gelegentlich! Und: Die Süßigkeiten sollten nicht zwischendurch gegessen werden, sondern in kleiner Menge unmittelbar nach dem Essen. Warum?
Der Körper schüttet nach einer Mahlzeit aufgrund der aufgenommenen Kohlenhydrate das Hormon Insulin aus. Insulin befördert Glucose – ein Monosaccharid (Einfachzucker), zu dem Kohlenhydrate abgebaut werden – zwecks Energiegewinnung in die Zellen. Gleichzeitig hemmt Insulin jedoch die Lipolyse, d. h. den Abbau von Körperfett. Nach dem Essen ist der Insulinspiegel ohnehin erhöht, sodass dies der ideale Zeitpunkt für etwas Süßes wäre.
Aus ernährungspsychologischer Sicht ist es sogar hilfreich, während des Abnehmens gelegentliche süße Ausnahmen einzuplanen. Wer sich von vornherein alles verbietet, wird mit großer Wahrscheinlichkeit scheitern. Wer aber mit Bedacht sündigt, beugt einem vorzeitigen Abbruch der Diät vor und steigert nicht ungewollt sein Verlangen nach Süßem.
Maximal 10 % der täglich aufgenommenen Energie sollten aus Süßwaren bzw. Knabbereien bestehen.
Bevorzugen Sie Süßigkeiten mit geringem Fettanteil wie Gummibärchen, Lakritze, Fruchteis, Sorbet oder Schokolade mit hohem Kakaoanteil. Diese sättigt schneller und enthält weniger Zucker als Milchschokolade.