Adrenopause – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Adrenopause hinweisen:

Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf eine Adrenopause und werden oft zuerst bemerkt:

  • Chronische Müdigkeit und Erschöpfung: Tritt bei etwa 60-80 % der Betroffenen auf und ist häufig das erste wahrnehmbare Symptom
  • Adynamie (Leistungsminderung und Antriebsschwäche): Betrifft schätzungsweise 50-70 % der Patienten, vor allem bei körperlicher oder emotionaler Belastung
  • Libidostörungen: Verminderte sexuelle Lust und reduzierte sexuelle Aktivität bei etwa 40-60 % der Männer und Frauen in der Altersgruppe der über 50-Jährigen

Hauptsymptome (primäre Symptome)
Diese Hauptsymptome prägen das klinische Bild der Adrenopause:

  • Veränderung der Körperzusammensetzung: Zunahme der viszeralen Fettmasse und Abnahme der Muskelmasse bei etwa 50-70 % der Betroffenen
  • Reduktion der Vitalität: Allgemeines Nachlassen der physischen und psychischen Belastbarkeit in bis zu 60 % der Fälle
  • Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme und reduzierte Aufmerksamkeit werden bei etwa 40-60 % berichtet
  • Insomnie (Ein- und Durchschlafstörungen): Schlafprobleme treten bei etwa 30-50 % der Betroffenen auf

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

  • Immunseneszenz: Erhöhte Infektanfälligkeit durch altersbedingte Schwächung des Immunsystems – betrifft vermutlich 30-50 % der Betroffenen mittleren und höheren Alters
  • Hitzeschübe und vermehrtes Schwitzen: Vasomotorische Symptome in ca. 20-30 % der Fälle, insbesondere unter Stressbelastung
  • Psychische Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen: In Verbindung mit hormonellen Schwankungen bei etwa 20-30 % der Betroffenen

Unspezifische Symptome
Diese unspezifischen Symptome treten bei vielen Erkrankungen auf und tragen weniger zur Diagnose bei:

  • Allgemeine Reizbarkeit und emotionale Labilität
  • Leichte orthostatische Beschwerden (z. B. Kreislaufschwäche beim Aufstehen)
  • Reduzierte körperliche Belastbarkeit ohne erklärbare organische Ursache