Pneumokokken – Prävention

Die Pneumokokken-Impfung ist die wichtigste und wirksamste präventive Maßnahme. Details zur Impfung s. u. "Pneumokokken-Impfung".

Zur Prävention einer Pneumokokkeninfektion muss des Weiteren auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.

Verhaltensbedingte Risikofaktoren

  • Genussmittelkonsum 
    • Tabak (Rauchen)
  • Psycho-soziale Situation
    • Stress (wg. Schwächung des Immunsystems)

Krankheitsbedingte Risikofaktoren

  • Allergien
  • Alkoholismus
  • Anämie (Blutarmut)
  • Andere respiratorische – den Beatmungstrakt betreffende – Infektionen, vor allem durch Viren bedingt
  • Asplenie – genetisch bedingtes Fehlen der Milz
  • Asthma bronchiale
  • Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • HIV-Infektion
  • Hypogammaglobulinämie – Mangel an Antikörpern
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Leberzirrhose – bindegewebiger Leberumbau, der zu einer Funktionseinschränkung führt
  • Leukämie (Blutkrebs)
  • Liquorfistel – abnormer Gang, der vom Liquorsystem (Nervenwasser) ausgeht
  • Lymphom – vom Lymphsystem ausgehender bösartiger Tumor
  • Mangelernährung
  • Niereninsuffizienz (Nierenschwäche)
  • Plasmozytom (multiples Myelom) – Systemerkrankung, die durch eine abnorme Vermehrung der Plasmazellen bedingt ist
  • Sichelzellenanämie (med.: Drepanozytose; auch Sichelzellanämie, englisch: sickle cell anemia) – genetische Erkrankung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen); sie gehört zur Gruppe der Hämoglobinopathien (Störungen des Hämoglobins; Bildung eines irregulären Hämoglobins, dem sogenannten Sichelzellhämoglobin, HbS)
  • Zustand nach Splenektomie (Milzentfernung)

Medikamente

  • Therapie mit Glucocorticoiden wie Cortison

Umweltbelastung – Intoxikationen (Vergiftungen)

  • Luftverschmutzung