Kurzsichtigkeit (Myopie) – Weitere Therapie

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • Bei der Myopie wird mit Hilfe von Brillen oder Kontaktlinsen versucht, die Brechkraft zu vermindern. Dies geschieht durch Zerstreuungslinsen – auch Minus- oder Konkavgläser genannt.
  • Falls sich Kinder oder Jugendliche Kontaktlinsen anstelle einer Brille wünschen, sollten vorzugsweise formstabile (“harte") Kontaktlinsen, wegen geringerer Infektionsgefahr als weiche Kontaktlinsen. verordnet werden.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige augenärztliche Kontrolluntersuchungen

Ernährungsmedizin

  • Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
  • Ernährungsempfehlungen gemäß einem Mischköstler unter Berücksichtigung der vorliegenden Erkrankung. Das bedeutet u. a.:
    • täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst)
    • ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele
    • ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte)
  • Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
  • Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
  • Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
  • Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands e. V.
    Josephsplatz 20, 90403 Nürnberg
    Telefon: 0911-22001, Telefax: 0911-2059612, E-Mail: bod.orthoptistinnen@gmx.de, Internet: www.orthoptistinnen.de
    Die gesetzlich verankerte Aufgabe der Orthoptistin ist es, vor allem die Prävention, Diagnose und Therapie von Schielerkrankungen, Sehschwächen, Augenzittern und Augenbewegungsstörungen durchzuführen.