Körpergewicht, Fettverteilung und gesundheitliches Risiko – Teste Dich selbst

Ein gesundes Körpergewicht spielt eine zentrale Rolle für das körperliche Wohlbefinden und die langfristige Gesundheit. Sowohl Übergewicht als auch Untergewicht können mit ernst zu nehmenden Risiken verbunden sein – insbesondere dann, wenn zusätzlich eine ungünstige Verteilung des Körperfetts vorliegt.

Die verschiedenen Kennzahlen dienen dazu, das Gewicht und die Fettverteilung medizinisch einzuordnen. Sie liefern erste Hinweise auf potenzielle Gesundheitsrisiken, etwa für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Hypertonie (Bluthochdruck), Osteoporose (Knochenschwund) oder ernährungsbedingte Gesundheitsstörungen. Auch bei normalem Gewicht kann etwa eine ungünstige Fettverteilung das Risiko für metabolische Erkrankungen erhöhen.

Die nachfolgenden drei standardisierte Selbsttests stehen Ihnen zur Verfügung. Sie basieren auf wissenschaftlich anerkannten Methoden beruhen:

  • Body-Mass-Index (BMI) zur Einschätzung von Übergewicht: Eine erhöhte BMI-Kategorie kann mit einem höheren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, Gelenkbelastungen und metabolische Syndrome einhergehen.
  • Body-Mass-Index (BMI) zur Erkennung von Untergewicht: Ein zu niedriger BMI kann auf Mangelernährung, hormonelle Störungen oder andere Gesundheitsprobleme hindeuten.
  • Taille-Hüft-Verhältnis (THV) zur Beurteilung der Fettverteilung: Eine zentrale Adipositas („Apfeltyp“) erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Insulinresistenz deutlich stärker als eine periphere Fettverteilung („Birnentyp“).

Diese Tests ermöglichen eine erste Orientierung und können Anstoß für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem eigenen Gesundheitsstatus sein. Für eine fundierte individuelle Beurteilung – insbesondere bei auffälligen Werten – sind weiterführende ärztliche Untersuchungen erforderlich, beispielsweise durch eine bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zur Bestimmung der Körperzusammensetzung.