Weitere Therapie
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Allgemeine Maßnahmen

  • Vermeidung psychosozialer Belastungen:
    • Stress

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen

Sportmedizin

  • Krafttraining (Muskeltraining) und Rückenschule
  • Erstellung eines Fitness- bzw. Trainingsplans mit geeigneten Sportdisziplinen auf der Grundlage eines medizinischen Checks (Gesundheitscheck bzw. Sportlercheck)
  • Detaillierte Informationen zur Sportmedizin erhalten Sie von uns.

Physikalische Therapie (inkl. Physiotherapie)

Die physikalischen Maßnahmen sollen im Rahmen der Therapie der Craniomandibulären Dysfunktion Schmerzlinderung verschaffen, d. h. Muskel-Skelett-Schmerzen lindern, Entzündungen reduzieren und Funktionsstörungen verbessern. Sie finden meist parallel zur zahnärztlichen Behandlung statt. Folgende Maßnahmen finden Anwendung in der CMD-Therapie:

  • Manuelle Therapie
  • Thermotherapie
  • Rotlichttherapie
  • Kurzwellentherapie
  • Magnetfeldtherapie
  • Elektrostimulationstherapie – niederfrequente TENS-Therapie der Kau-, Kopf- und Halsmuskulatur
    Hinweis: Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS, TNS, TENS-Therapie; engl.: transcutaneous electrical nerve stimulation) handelt es sich um eine elektromedizinische Reizstromtherapie zur Schmerzbehandlung.
  • Elektrophorese

Craniomandibuläre Dysfunktion wird oft durch Haltungsfehler oder Ähnliches verstärkt oder begünstigt. Die Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur ist oftmals stark verspannt und schmerzhaft.
Daher gilt es, mittels der Physiotherapie sowohl knöcherne Strukturen als auch die Muskulatur zu entspannen und zu harmonisieren, denn ohne die Beseitigung der Faktoren, die zu CMD führen oder geführt haben, ist ein langfristiger Behandlungserfolg nicht zu erwarten.

Je nach Problemstellung sollten einer oder mehrere der nachfolgend genannten Physiotherapeuten mit in die Behandlung einbezogen werden:

  • Osteopathen
  • Kraniosakral-Therapeuten
  • Chiropraktiker
  • Masseure

Die Behandlungen verschaffen meist Schmerzlinderung und verbessern die Ausgangssituation für die zahnärztliche Therapie erheblich.

Psychotherapie

  • Durch starke emotionale und/oder berufliche Belastungen stehen heutzutage viele Patienten unter Stress. Ein Kompensationsmechanismus des Körpers für Stress ist das Knirschen, Pressen oder Reiben der Zähne. Dies gilt als ein wesentlicher mit verursachender Faktor für die Entstehung von CMD. Eine Beseitigung der Parafunktionen kann aus den vorliegenden Gründen heraus also meist nur durch eine Stresstherapie erfolgen. Ist der Patient in der Lage, sein Problem zu erkennen und findet er einen Ausgleich, um den alltäglichen Stress abzubauen, lassen unter kontrollierten Bedingungen auch die Parafunktionen nach.
  • Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.

Komplementäre Behandlungsmethoden

Nachfolgend werden die wichtigsten komplementären Behandlungsmethoden und ihre Bedeutung für CMD kurz erläutert:

  • Akupunktur – dient dazu, Blockaden zu lösen und Energien zum Fließen zu bringen. Bei der Behandlung von CMD wird Akupunktur zur Linderung von Kopf- und Gesichtsschmerzen eingesetzt. 
  • Phytotherapie – dient im Rahmen einer CMD-Therapie zur Schmerzbehandlung. Cayennepfeffer, Pfefferminze oder Johanniskraut werden neben anderen Substanzen zur Behandlung von Schmerzpatienten eingesetzt.
  • Homöopathie – Im Unterschied zur Schulmedizin wird die Krankheit nicht durch den Einsatz von Arzneimitteln, die die Symptome bekämpfen, sondern durch kleinste Mengen von Stoffen, die in hoher Dosis selbst ähnliche Symptome erzeugen behandelt. Die Homöopathie gehört zu den Verfahren der Alternativen Medizin.
  • Kinesiologie ganzheitliches diagnostisches Verfahren, welches mit Hilfe von Muskel-Tests Störungen im Organismus diagnostiziert und behandelt
  • Craniosakral-Therapie – Zunächst wird der Körperzustand ermittelt und anschließend mit sanftem Druck und Massagen die Störungen und Beschwerden des Körpers behoben. Man unterscheidet zwei Arten der craniosacralen Therapie: 
    • Die strukturelle Behandlung befasst sich mit Knochen, Gelenken, Wirbeln und aus zahnärztlicher Sicht besonders mit dem Kiefer und Kiefergelenk.
    • Als zweite Möglichkeit existiert die Somato-emotionale Entspannung. Hier versucht der Behandler, traumatische Erlebnisse, die im Körper gespeichert sind, obgleich diese psychischer oder körperlicher Art sind, durch eine Daueranspannung aufzuspüren und zu lösen.

Schulungsmaßnahmen

  • Rückenschule bzw. Rückengymnastik 

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
     
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