Folgeerkrankungen
Magnesiummangel (Hypomagnesiämie)

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine Hypomagnesiämie (Magnesiummangel) mit bedingt sein können:

Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)

  • Diabetes mellitus (Zunahme der Insulinresistenz) – eine Magnesium-Supplementierung kann bei Diabetikern die Insulinresistenz vermindern 
  • Hypokaliämie (Kaliummangel)
  • Metabolische Alkalose

Kreislaufsystem (I00-I99) 

  • Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
  • Herzrhythmusstörungen
    • Digitalis-induzierte Herzrhythmusstörungen
    • Extrasystolen (Herzschlag, der außerhalb des physiologischen Herzrhythmus auftritt)
    • Supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen – supraventrikuläre Extrasystolen (SVES), Vorhofflimmern (VHF)
    • Tachykardie (Herzfrequenz >100 Schläge pro Minute )
    • Ventrikuläre Herzrhythmusstörungen – ventrikuläre Tachykardie (VT), Torsade-de-pointes-Tachykardien (TdP), ventrikuläre Arrhythmie durch Re-entry
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Instabile Angina pectoris (UA; engl. unstable angina; "Brustenge"; plötzlich auftretender Schmerz in der Herzgegend mit inkonstanter Symptomatik) – man spricht von einer instabilen Angina pectoris, wenn die Beschwerden gegenüber den vorausgegangenen Angina pectoris-Anfällen in ihrer Intensität oder Dauer zugenommen haben
  • Koronare Herzkrankheit (Herzkranzgefäßerkrankung)
  • Plötzlicher Herztod (PHT)

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99)

  • Vorzeitige Wehen

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99)

  • Cephalgie (Kopfschmerzen)
  • Faszikulationen (Muskelzuckungen)
  • Obstipation (Verstopfung)
  • Spasmen der Muskulatur (Wadenkrämpfe)
  • Tetanie – Syndrom neuromuskulärer Übererregbarkeit; führt vor allem zu schmerzhaften Muskelverkrampfungen

Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)

Weiteres

  • Ausschüttung von Stresshormonen
  • Digitalis-Empfindlichkeit ↑

Hinweis: Literatur zum Thema Therapie eines Magnesiummangels siehe unter "Mikronährstoffmedizin/Magnesium/Therapie"

     
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