Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können auf das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) hinweisen:

Leitsymptome

  • Fieber > 38 °C, Schüttelfrost
  • Husten, zu Beginn trocken
  • Rasch zunehmende Dyspnoe (Atemnot) ‒ führt häufig zu Sauerstoffbedarf
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Cephalgie (Kopfschmerzen)
  • Halsschmerzen
  • Myalgie (Muskelschmerzen)
  • Anorexie (Appetitlosigkeit)
  • Wässrige Diarrhoe (Durchfall) ‒ vor allem bei Personen > 65 Jahre; häufig dann ohne Fieber
  • Leberfunktionsstörungen ‒ vor allem bei Personen > 65 Jahre; häufig dann ohne Fieber

Auftreten der Symptomatik nach engem Kontakt zu Personen mit (Verdacht auf) SARS-Infektion bzw. Aufenthalt in einer Region, in der in den letzten zehn Tagen lokale Übertragungen von SARS aufgetreten sind.

SARS trat bisher selten bei Kindern auf und zeigte dann einen leichteren Krankheitsverlauf.

Ein „klinischer SARS-Fall“ besteht laut aktueller Falldefinition der EU wenn die folgenden vier Kriterien erfüllt sind:

  1. Fieber ≥ 38 °C
  2. mindestens ein Symptom einer Atemwegserkrankung (Husten, Atembeschwerden, Kurzatmigkeit)
  3. radiologische Zeichen von Lungeninfiltraten vereinbar mit Pneumonie (Lungenetzündung) oder Atemnotsyndrom oder Autopsiebefunde vereinbar mit Pneumonie  oder Atemnotsyndrom
  4. Fehlen einer gesicherten alternativen Diagnose