Labordiagnostik
Auswurf (Sputum)

Bei nur kurzfristigem Auswurf im Rahmen einer akuten Entzündung der oberen Atemwege ist in der Regel keine Labordiagnostik nötig.

Laborparameter 2. Ordnung – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und den obligaten Laborparametern – zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Kleines Blutbild
  • Differentialblutbild
  • Entzündungsparameter CRP (C-reaktives Protein) oder BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit)
  • Bakteriologische Untersuchung von Sputum, Trachealsekret/Rachenabstrich (Nasopharyngeal-Abstrich, falls kein Sputum produziert werden kann; Bronchial-Lavage (Spülung der Bronchien zu diagnostischen Zwecken) – bei Verdacht auf mikrobielle Ursache
    Beachte: Senden Sie nur makroskopisch eitrige Sputumproben oder andere tiefen Atemwegsmaterialien ein. Das Sputum sollte durch kräftiges Abhusten – am besten morgens – gewonnen werden.
  • Allergiediagnostik
  • Sputumzytologie (mikroskopische Untersuchung abgehusteter Sekrete (Auswurf)/Sputum)  – bei Verdacht auf Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
  • Biopsie (Gewebeprobe) – zur histologischen/feingeweblichen Untersuchung
  • Molekulargenetische Untersuchung bei Verdacht auf zystische Fibrose

Hinweise zur Präanalytik bei Sputumdiagnostik

  • Korrekte Abnahme, d. h. Mund vor Sputumgewinnung ausspülen; nicht „Spucke“ sondern nur hochgehustetes Material abgeben.
  • Weiterleitung des Probenmaterials innerhalb von max. 2  Stunden; am besten gekühlt, dann Weiterleitung innerhalb von max. 4 Stunden.

     
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