Operative Therapie
Mittelfußschmerzen (Metatarsalgie)

Wenn die Beschwerden trotz konservativer Therapie anhalten oder rezidivieren, sollte eine Operation, die sich nach der Ursache der Metatarsalgie richtet, in Betracht gezogen werden.

Ein zunehmend weniger angewendetes Verfahren ist dabei die Osteotomie ("Weil-Osteotomie"/Durchtrennung von Knochen; subkapitale Verkürzungsosteotomie). Hierbei kommt es zur Anhebung oder Verkürzung einer oder mehrerer Köpfchen der Ossa metatarsalia (Mittelfußknochen) (Stellungskorrektur), um eine günstigere Lastverteilung des Fußes zu erlangen. 
Beachte: Das Verfahren geht zum Teil mit schwer beherrschbaren Komplikationen einher.

Zunehmend kommen perkutane (minimalinvasive) Operationsverfahren zum Einsatz. Die Korrekturergebnisse sind gut, d. h. es selten treten Wundheilungskomplikationen auf – ebenfalls bleiben Narbenkontrakturen (ausgeprägte Gewebsschrumpfung (Kontraktur), die durch Narbenbildung entsteht) aus [1, 2].

Nachbehandlung

  • In den meisten Fällen kann der Betroffene sofort nach der Operation in einem Spezialschuh laufen. Dieser Schuh sollte ca. vier Wochen getragen werden.

Bei einer Mittelfußarthrose ist eine Arthrodese (Versteifung) in Erwägung zu ziehen.

Literatur

  1. Oliva F, Longo UG, Maffulli N: Minimally invasive hallux valgus correction. Orthop Clin North Am 2009 Oct;40(4):525-30, x. doi: 10.1016/j.ocl.2009.06.005.
  2. Roukis TS: Percutaneous and minimum incision metatarsal osteotomies: a systematic review. J Foot Ankle Surg 2009 May-Jun;48(3):380-7. doi: 10.1053/j.jfas.2009.01.007.
     
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