Medizingerätediagnostik
Verstopfte Nase

Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und der obligaten Medizingerätediagnostik ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Anteriore Rhinoskopie mit einem Spekulum – Untersuchung des Naseninneren mithilfe einer Lichtquelle (unter indirekter Beleuchtung mit einem Stirnspiegel oder mit einer Stirnlampe); hier unter Verwendung eines Nasenspekulums zum Offenhalten des Naseneinganges 
  • Nasenendoskopie (Nasenhöhlenspiegelung; starre oder flexible Optik); Indikationen (Anwendungsgebiete):
    • zur Beurteilung der Rachenmandeln (Tonsilla pharyngea) 
    • zum Ausschluss von Choanalatresie (angeborene membranöse oder knöcherne Verschluss der hinteren Nasenöffnung), intranasalen Fremdkörpern und Nasenrachentumoren
  • Rhinomanometrie – Messverfahren des Volumenstroms, der durch die Nasenhaupthöhle (d. h. von den Nasenklappen bis zu den hinteren Nasenöffnungen) fließt. Es liefert objektive Messdaten über den Grad der nasalen Durchgängigkeit bzw. Obstruktion (lat. obstructio, Verschließung); Indikationen (Anwendungsgebiete):
    • zur Objektivierung einer Nasenobstruktion findet die Untersuchung vor und nach abschwellenden Sympathomimetika statt.
    • zur morphologischen Unterscheidung von Struktur- und Schleimhautkomponenten; dabei lässt sich auch der Einfluss einer Nasenmuschelhyperplasie ggf. darstellen.
  • Tympanometrie (Mittelohrdruckmessung) – z. B. bei Verdacht auf Paukenerguss (Synonym: Seromukotympanon; Ansammlung von Flüssigkeit im Mittelohr (Tympanon))
    [Tubenbelüftungsstörung: Verschiebung der druckabhängigen Compliance des Trommelfells in den negativen Bereich (C-Kurve); Paukenerguss: flacher Verlauf (B-Kurve)]
  • Röntgenaufnahme der Nasennebenhöhlen (Röntgen NNH) in einer oder zwei Ebenen – zum Nachweis einer chronischen Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung), adenoide Hyperplasie (Rachenmandelvergrößerung)
  • Computertomographie der Nasennebenhöhlen (NNH-CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung)); Indikationen (Anwendungsgebiete):
    • Verdacht auf pathologische/krankhafte Prozesse (z. B. Nasopharyngealkarzinom)
    • Vor operativen Eingriffen bei Versagen der konservativen Therapie 
     
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