Einleitung
Nasenlaufen (Rhinorrhoe)

Die Rhinorrhoe – umgangssprachlich Nasenlaufen genannt – (Synonyme: Naselaufen. Laufnase; ICD-10-GM J34.8: Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen) ist gekennzeichnet durch eine starke Absonderung von dünnflüssigem bis schleimigem Nasensekret.

Das Nasensekret besteht aus einer Mischung verschiedener Sekrete (von Becherzellen und seromukösen Drüsen) und anderer Flüssigkeiten (mukosale Gewebeflüssigkeit, Anteile der Tränenflüssigkeit, Transsudation von Serum bzw. Blutplasma).

Die Rhinorrhoe kann ein- oder beidseitig auftreten.

Es werden folgende Formen einer Rhinorrhoe unterschieden:

  • seröse ("eiweißreiche Flüssigkeit absondernde") Rhinorrhoe
  • eitrige Rhinorrhoe
  • fötide (faulig, überlriechende) Rhinorrhoe 
  • hämorrhagische (blutige) Rhinorrhoe

Sonderformen einer Rhinorrhoe sind:

  • gustatorische Rhinorrhoe – Auftreten einer wässrig laufenden Nase nach dem Essen
  • zerebrospinale Rhinorrhoe – Auftreten einer wässrig oder blutigen Rhinorrhoe nach einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT); Hinweis: Verstärkung bei Stauung der Halsvenen

Eine Rhinorrhoe kann Symptom vieler Erkrankungen sein (siehe unter "Differentialdiagnosen").

Verlauf und Prognose: Verlauf und Prognose sind abhängig von der Ursache der Erkrankung.
Jede chronische (dauerhaft vorhandene) Rhinorrhoe sowie jede akut auftretende eitrige, fötide oder hämorrhagische Rhinorrhoe machen eine medizinische Abklärung erforderlich.


     
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