Meningeome – Weitere Therapie

Allgemeine Maßnahmen

  • Normalgewicht anstreben!
    Bestimmung des BMI (Body-Mass-Index, Körpermasse-Index) bzw. der Körperzusammensetzung mittels der elektrischen Impedanzanalyse und ggf. Teilnahme an einem ärztlich betreuten Abnehmprogramm
    • BMI ≥ 25 → Teilnahme an einem ärztlich betreuten Abnehmprogramm

Impfungen

Die nachfolgenden Impfungen sind angeraten:

  • Pneumokokken-Impfung
  • Grippe-Impfung

Radiatio (Strahlentherapie)

  • Wenn das Meningeom nicht vollständig operativ entfernt werden kann, muss mittels Bestrahlung versucht werden, die Tumorreste zu zerstören. Wird das Meningeom letztlich vollständig zerstört, sinkt auch die Rezidivrate (Wiederauftreten des Tumors).

Radiochirurgie (Strahlenchirurgie)

  • Fraktionierte stereotaktische Bestrahlung (Einzeitbestrahlung) – per Linearbeschleuniger bzw. Gamma-Knife (radiochirurgisches Strahlentherapiegerät zur Bestrahlung intrakranieller Prozesse)
    • Indikationen:
      • Tumorgröße < max. 4 cm oder große Rezidive (Wiederauftreten des Tumors)
      • Komplexe Meningeome
      • Erkrankte mit erhöhtem Operationsrisiko
      • Lokalisation an strahlensensiblen Organen (Sehnerv, Hypophyse (Hirnanhangsdrüse))
    • Vorteile:
      • Präzise Zerstörung des Tumors
      • Geringe Belastung der angrenzenden Gewebe

Psychotherapie

  • Ggf. Stressmanagement
  • Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300, E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
  • Deutsche Hirntumorhilfe e. V.
    Karl-Heine-Str. 27, 04229 Leipzig
    Tel: 03437/702702 oder 0341/5909396, Fax: 0341/5909397,
    E-Mail: info@hirntumorhilfe.de Internet: http://www.hirntumorhilfe.de
  • Neuro-Onkologische Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft – Internet: http://www.neuroonkologie.de