Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis gravidarum)
                                                                                    – Weitere Therapie
                                                                            
                                                                
                                                    
                    
                    
                        
                                                    Allgemeine Maßnahmen
- Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum) – Rauchen und Passivrauchen sollten am besten schon vor der Schwangerschaft eingestellt werden.
- Alkoholkrestriktion (Verzicht auf Alkohol) – für Schwangere gilt strenges Alkoholverbot! 
 
- Begrenzter Koffeinkonsum (max. 240 mg Koffein pro Tag; das entspricht 2 bis 3 Tassen Kaffee bzw. 4 bis 6 Tassen grünen/schwarzen Tee)
- Ausreichende bzw. an das Ausgangsgewicht angepasste Gewichtszunahme während der Schwangerschaft
 
-  Ggf. Bestimmung des BMI (Body-Mass-Index, Körpermasse-Index) bzw. der Körperzusammensetzung mittels der elektrischen Impedanzanalyse
- BMI-Rechner – ermitteln Sie unter Berücksichtigung von Geschlecht und Alter Ihren gesunden Gewichtsbereich! (Anzeige)
 
- Vermeidung psychosozialer Belastungen:
 
Komplementäre Medikation
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
- Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen 
Ernährungsmedizin 
- Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse 
- Ernährungsempfehlungen gemäß einem gesunden Mischköstler unter Berücksichtigung der Schwangerschaft. Das bedeutet u. a.:
 
- täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst) 
- ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele 
- ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Gemüse)
 
- Beachtung folgender spezieller Ernährungsempfehlungen: 
- eine halbe Stunde vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit essen
- häufige kleine Mahlzeiten 
- Die Kost sollte kohlenhydratreich und fettarm sein.
- meiden säurehaltiger Speisen
- reichlich trinken – 2-2,5 Liter/Tag
 
- Ingwerextrakte, zum Beispiel Tee
- Meiden unangenehmer Gerüche, die Übelkeit und Erbrechen verursachen können, wie zum Beispiel Fleischgeruch.
 
- Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
- Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels 
 Für Fragen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel stehen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.
 Nehmen Sie bei Fragen dazu bitte per E-Mail – info@docmedicus.de – Kontakt mit uns auf, und teilen Sie uns dabei Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am besten erreichen können.
 
- Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns.   
Psychotherapie 
- Ggf. Stressmanagement
 
- Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns. 
Komplementäre Behandlungsmethoden
Organisationen und Selbsthilfegruppen 
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) 
 Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
 Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
 
                                            
                            
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                                                                    Letzte Aktualisierung: 27.09.2024