Einleitung
Paget-Karzinom

Beim Paget-Karzinom (Synonyme: Dermatitis papillaris maligna; mammäre Morbus Paget; Morbus Paget der Mamille; Paget-Krebs, Paget-Krankheit; Krebsekzem der Brust; ICD-10-GM C50.9: Brustdrüse, nicht näher bezeichnet) handelt es sich um eine Form einer malignen Neoplasie (bösartige Neubildung) der Mamma (Brust).

Der mammäre Morbus Paget (Morbus Paget der Brust) wird als Hautmanifestation eines duktalen Carcinoma in situ (DCIS) der großen Ausführungsgänge verstanden. In bis zu 50 % der Fälle besteht eine Koinzidenz (zeitliches Zusammentreffen) mit einem invasiven, meist duktalen Mammakarzinom.

Das Paget-Karzinom kann selten auch extramamillär, d. h. außerhalb der Brust, sowie genitoanal (im Bereich der Geschlechtsorgane und des Afters) und/oder axillär (im Bereich der Achselhöhle; mit Befall der apokrinen Schweißdrüsen) auftreten.

Geschlechterverhältnis: Überwiegend sind Frauen betroffen, aber auch Männer können am Paget-Karzinom erkranken. Hierbei handelt es sich um eine bowenoide Papulose, außerhalb der Brust, größtenteils im Bereich des Genitales, des Anus (After) oder der Axillar (Achselhöhle).

Prävalenz (Krankheitshäufigkeit): Das Paget-Karzinom tritt bei 1,2-2 % der Mammakarzinome auf.

Verlauf und Prognose: Beim mammären Paget-Karzinom hängt die Prognose von dem Stadium, der Art des zugrunde liegenden Mammakarzinoms sowie gegebenenfalls einer Metastasierung (Bildung von Tochtergeschwüren) ab. Beim extramammären Paget-Karzinom wird dieses chirurgisch entfernt. Bei dieser Form kommt es relativ häufig zu Lokalrezidiven (örtlicher Krankheitsrückfall).


     
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