Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Cervixinsuffizienz (Gebärmutterhalsschwäche) hinweisen:
Pathognomonisch (für eine Krankheit beweisend)
- Spekulumeinstellung (Spekulum: medizinisches Untersuchungsinstrument zur Untersuchung der Scheide, des Muttermundes): Prolaps (Vorfall) der Fruchtblase
- Vaginalsonographie (Ultraschalldiagnostik vaginal/durch die Scheide): Im Verlauf der Schwangerschaft zunehmende Verkürzung der Cervixlänge (Gebärmutterhalslänge) sowie die Eröffnung des inneren Muttermundes ohne Wehentätigkeit.
- Vaginale Untersuchung: Eröffnung des Cervikalkanals (Gebärmutterhalskanal) auf Fingerdurchgängigkeit
Leitsymptome
Die Besonderheit der Cervixinsuffizienz ist, dass sie still und ohne eine eindeutige Symptomatik einhergeht, insbesondere ohne Kontraktionen oder Wehentätigkeit. Hinweiszeichen können sein:
- Druck nach unten
- menstruationsähnliche Beschwerden
- unklare Unterbauchbeschwerden
- vermehrter Fluor (Ausfluss)
- Ziehen
- in den Leisten
- im Rücken
- in den Leisten
Typisch ist der Beginn in der 14. bis 20. Schwangerschaftswoche.