Einleitung
Augenrötung mit Schmerzen

Im Rahmen einer Augenrötung (ICD-10-GM H10.-: Konjunktivitis; ICD-10-GM H11.-: Sonstige Affektionen der Konjunktiva; ICD-10-GM H15.-: Affektionen der Sklera; ICD-10-GM H16.-: Keratitis) ist der Augapfel leicht bis stark gerötet. Die Augenrötung zählt zu den häufigsten Symptomen und kann bei vielen Erkrankungen begleitend auftreten.

In Deutschland untersuchen Hausärzte wöchentlich etwa vier bis zehn Patienten mit Augenproblemen [1].

Von einem akuten roten Augen spricht man, wenn der Befund maximal bis zu 7 Tagen besteht.

Akute Augenrötung mit Schmerzen kann Symptom vieler Erkrankungen sein (siehe unter "Augenrötung mit Schmerzen/Differentialdiagnosen").

Augenschmerzen können Symptom vieler Erkrankungen sein (siehe unter "Augenschmerzen/Differentialdiagnosen").

Der Patient muss direkt zum Augenarzt überwiesen werden bei Fremdkörper- oder Perforationsverdacht sowie den Leitsymptomen Augenschmerzen, Visusminderung (Sehschärfenminderung), steinharter Bulbus (Augapfel) und/oder Beteiligung der Kornea (Hornhautdefekt; Hornhauttrübung).
Bei Kontaktlinsenträger stellt der Verdacht auf eine mikrobielle Keratitis (gravierende Hornhautentzündung durch Mikroorganismen) ebenfalls einen augenärztlichen Notfall dar.

Verlauf und Prognose: Verlauf und Prognose sind abhängig von der Ursache der Erkrankung. Eine medizinische Abklärung ist in jedem Fall erforderlich.

Literatur

  1. Teo MA: Improving acute eye consultations in general practice: a practical approach. BMJ Qual Improv Report 2014;3: doi:10.1136/bmjquality.u206617.w2852

     
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