Orangenhaut (Cellulite) – Einleitung

Die Cellulite – umgangssprachlich Orangenhaut genannt – (Synonyme: Dermopanniculosis deformans; fälschlicherweise auch: Zellulitis; ICD-10-GM L98.8: Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Haut und der Unterhaut) ist eine Veränderung des subkutanen Fettgewebes im Oberschenkel- und Gesäßbereich, aber auch in den Armen von Frauen. Sie zeichnet sich durch eine dellenförmige, unebene Hautbeschaffenheit aus.

Da das Bindegewebe von Männern anders beschaffen ist als das von Frauen, sind sie nur selten von einer Cellulite betroffen.

Häufigkeitsgipfel: Die Cellulite tritt mit fortschreitendem Alter in unterschiedlichem Ausmaß auf. Bei übergewichtigen Frauen oder Frauen mit Bindegewebsinsuffizienz (Bindegewebsschwäche) kann sich Cellulite schon in jungen Jahren bilden. 

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) liegt bei 80 % der Frauen und 10 % der Männer in Deutschland.

Verlauf und Prognose: Bei der Cellulite handelt es sich um kein medizinisches Problem, sondern um ein kosmetisch-ästhetisches. Eine ausgeprägte Cellulite kann mittels adäquater Behandlung (körperliche Aktivität, Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung) gemildert werden.