Hautreinigung und Hautpflege: Eine Übersicht
Jeder wünscht sich einen schönen Teint und weiche, reine Haut. Um dies zu erreichen, gilt es, der Haut das zu geben, was sie braucht und sie nicht unnötigen Belastungen auszusetzen.Die Haut ist von einem natürlichen Säureschutzmantel umgeben. Dieser ist ein durch die Schweiß- und Talgdrüsen gebildeter Hydrolipidfilm auf der Haut, der einen pH-Wert von etwa 4,5-5,5 besitzt. Dieser verleiht ihr einen Schutz vor den alltäglichen Umwelteinflüssen (z. B. Trockenheit, Noxen, Mikroorganismen)
Der Säureschutzmantel der Haut (= Hautbarriere) kann durch folgende Risikofaktoren angegriffen bzw. belastet werden:
- Lebensphasen wie z. B. Pubertät, Menopause (Wechseljahre der Frau) bzw. Andropause (Wechseljahre des Mannes), da die Hormonumstellung im Körper oftmals zu Hautveränderungen führt.
- ungeeigente und übermäßige Kosmetika
- häufiges Waschen, insbesondere der Hände
Das große Angebot an kosmetischen Präparaten ermöglicht heute ein individuell abgestimmtes Reinigungs- und Pflegeprogramm für jeden Hauttyp. So können Sie den natürlichen Schutzmantel Ihrer Haut bewahren und sie gezielt mit dem versorgen, was sie benötigt – für einen ebenmäßigen Teint und spürbar gepflegte Haut.
Die nachfolgenden Unterartikel bieten eine detaillierte Orientierung zu bewährten Verfahren, Wirkstoffen und Techniken im Rahmen der Hautpflege:
1. Reinigung der Haut
Grundlage jeder Hautpflege ist die tägliche Reinigung. Ziel ist die Entfernung von Schweiß, Talg, abgestorbenen Hautzellen und Schadstoffen – ohne die Hautbarriere zu schädigen.
- Reinigung der Haut – Überblick über Methoden, Häufigkeit und pH-gerechte Produkte
- Reinigungslotion – milde, rückfettende Reinigungsformulierung für empfindliche Haut
- Syndets – seifenfreie Waschstücke mit hautneutralem pH-Wert
2. Pflege der Haut
Nach der Reinigung benötigt die Haut Unterstützung zur Regeneration, Rückfettung und Feuchtigkeitsbindung – abhängig vom Hauttyp und Alter.
- Pflege der Haut – grundlegende Prinzipien der Tages- und Nachtpflege
- Augenpflege – gezielte Versorgung der empfindlichen Augenpartie
- Händehygiene und -pflege – Schutz und Regeneration bei häufigem Händewaschen
- Ölbäder – rückfettende Badezusätze zur Ganzkörperpflege
3. Peeling – Regeneration durch kontrollierte Abschilferung
Peelings fördern die Erneuerung der Haut, entfernen abgestorbene Zellen und verbessern die Aufnahme nachfolgender Wirkstoffe.
- Peeling – Überblick – Wirkprinzipien, Indikationen und Risiken
- Enzympeeling – sanftes Peeling auf Basis proteolytischer Enzyme
- Fruchtsäurepeeling – chemisches Peeling mit AHA zur Glättung und Porenverfeinerung
- Retinol-Peeling – Vitamin-A-basiertes Peeling mit starker Anti-Aging-Wirkung
- Salicylsäure-Peeling – keratolytisches Peeling bei unreiner oder fettiger Haut
- Trichloressigsäure-Peeling – mitteltiefes bis tiefes Peeling bei starken Lichtschäden oder Pigmentstörungen
- Tipps und Tricks zum Thema Peeling – Anwendungsempfehlungen, Dosierung und Kontraindikationen
4. Ergänzende Maßnahmen
Gezielte Anwendungen zur Tiefenreinigung, Durchblutungsförderung und Hautberuhigung.
- Dampfbad – Vorbereitung der Haut auf Masken oder Peelings
- Gesichtsmasken – intensiv pflegende Wirkstoffkombinationen zur Regeneration
- Gesichtswasser – tonisierendes Zwischenprodukt zur Hautbalance nach der Reinigung
Fazit
Eine gezielte und auf den Hauttyp abgestimmte Reinigung und Pflege ist die Basis jeder ästhetisch-medizinischen Maßnahme. Neben der Auswahl geeigneter Produkte sind auch Peelings, Masken und ergänzende Anwendungen sinnvolle Instrumente zur Erhaltung einer gesunden und strahlenden Haut. Entscheidend ist die Berücksichtigung des individuellen Hautzustands – idealerweise auf Basis einer professionellen Hautanalyse.