Einleitung
Respiratorische – atmungsbedingte – Alkalose

Die respiratorischen Alkalose (Synonym: Alkalose, respiratorisch; ICD-10-GM E87.3: Alkalose: respiratorisch) wird durch eine Störung der Atmung verursacht.

Unter normalen Umständen wird bei jedem Atemzug ausreichend Sauerstoff ein- und Kohlendioxid ausgeatmet, sodass das notwendige Gleichgewicht im Körper stets gewährleistet ist. Bei einer respiratorischen (atmungsbedingten) Alkalose liegt eine vermehrte Atmung mit gesteigerter Atemfrequenz (Hyperventilation) vor. Dies führt dazu, dass zu viel "saures" CO2 von der Lunge abgeatmet wird und der pH-Wert des Blutes über 7,36 steigt.

Die häufigste Ursache für die respiratorische Alkalose ist die psychogene Hyperventilation, die aus voller Gesundheit auftritt. Sie wird u. a. ausgelöst durch Angstzustände oder Stress.

Geschlechterverhältnis: Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Häufigkeitsgipfel: Die psychogene Hyperventilation tritt vorwiegend bei Frauen in der Pubertät bis ins junge Erwachsenenalter auf.

Verlauf und Prognose: Verlauf und Prognose einer respiratorischen Alkalose ist abhängig von der Grunderkrankung.
Bei psychogener Hyperventilation muss als Therapie eine Rückatmung der ausgeatmeten Luft, zum Beispiel mittels einer Tüte, erfolgen.


     
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