Apitherapie

Die Apitherapie, ein naturheilkundliches Verfahren, das Produkte des Bienenvolks für therapeutische Zwecke nutzt, ist ein interessantes und vielfältiges Feld in der alternativen Medizin. Die Idee, Honig zur Behandlung von allergischer Rhinitis zu verwenden, fällt ebenfalls unter diesen Bereich, obwohl aktuelle Studien, wie die von Dr. Robert Bublak erwähnte, die Wirksamkeit von Honig in dieser Hinsicht infrage stellen [1].

Apitherapie umfasst die medizinische Verwendung von Bienenprodukten, einschließlich Honig, Pollen, Propolis, Gelée Royale und Bienenwachs. Die Therapie basiert auf der Annahme, dass diese natürlichen Substanzen heilende Eigenschaften besitzen.

Die Verwendung von Bienenprodukten zu medizinischen Zwecken reicht Tausende Jahre zurück. Schon in der Antike wurden Honig und andere Bienenprodukte zur Wundheilung und Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

  • Wundheilung und Hauterkrankungen
  • Entzündliche Erkrankungen
  • Immunmodulation

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Allergien gegen Bienenprodukte
  • Bestimmte Autoimmunerkrankungen
  • Schwere Asthmaformen

Vor der Therapie

Vor Beginn der Apitherapie ist eine sorgfältige Anamnese und Diagnostik notwendig, um Allergien und mögliche Risiken auszuschließen.

Das Verfahren

Das Verfahren der Apitherapie variiert je nach Anwendungsgebiet. Honig kann unter anderem direkt auf Wunden aufgetragen, Propolis in Form von Tinkturen verwendet oder Gelée Royale oral eingenommen werden.

Die genaue Dosierung und Anwendung hängt von der spezifischen Erkrankung und dem individuellen Patienten ab.

Nach der Therapie

Nach der Apitherapie sollten Patienten auf mögliche allergische Reaktionen oder Veränderungen in ihrem Zustand achten und diese ihrem Therapeuten melden.

Mögliche Komplikationen

Frühkomplikationen:

  • Allergische Reaktionen
  • Hautirritationen

Spätkomplikationen:

  • Mögliche Verschlimmerung der zugrunde liegenden Erkrankungen bei unsachgemäßer Anwendung

Literatur

  1. Yip A, Reece A: Can ingesting local honey reduce symptoms of allergic rhinitis (hay fever) in children and young people? Archives of Disease in Childhood 2024;109:71-73. https://doi.org/10.1136/archdischild-2023-325761
     
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