Extremitäten-CT

Die Computertomographie der Extremitäten (Synonyme: Extremitäten-CT; CT-Extremitäten) bezeichnet ein radiologisches Untersuchungsverfahren, bei dem die Extremitäten (Arme und Beine) mit Hilfe der Computertomographie (CT) untersucht werden.

Beurteilbare Strukturen

Mithilfe der Extremitäten-CT können folgende Strukturen detailliert beurteilt werden:

  • Knochen: Erkennung von Frakturen, degenerativen Veränderungen, Osteopenie (Minderung der Knochendichte), Osteoporose (Knochenschwund) und Tumoren.
  • Gelenke: Beurteilung von Gelenkdegenerationen, Entzündungen wie Arthritis (Gelenkentzündung) und artikulären Tumoren.
  • Weichteile: Visualisierung von Muskulatur, Fettgewebe, Blutgefäßen und anderen Weichteilstrukturen zur Erkennung von Verletzungen, Entzündungen oder Tumoren.
  • Blutgefäße: Bei Verwendung von Kontrastmittel können vaskuläre Anomalien und Erkrankungen dargestellt werden.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

Die CT-Untersuchung der Extremitäten wird für eine breite Palette von Indikationen eingesetzt:

  • Osteoporose und Osteopenie: Bestimmung der Knochendichte und Frakturanfälligkeit (Knochenbruchanfälligkeit).
  • Degenerative Veränderungen: Detaillierte Darstellung von arthritischen Veränderungen oder anderen degenerativen Zuständen in Knochen und Gelenken.
  • Entzündungen: Diagnose von Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung), Arthritis (Gelenkentzündung) und anderen entzündlichen Erkrankungen.
  • Tumoren: Erkennung und Bewertung von Knochentumoren sowie Weichteiltumoren.
  • Trauma: Hochauflösende Bilder von Frakturen, Gelenkverletzungen und Muskelverletzungen.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Allergie gegen jodhaltiges Kontrastmittel: Notwendigkeit der Abwägung alternativer Bildgebungsmethoden oder der Verwendung präventiver Maßnahmen.
  • Schwere Niereninsuffizienz/Nierenschwäche: Vorsicht bei der Verwendung von Kontrastmitteln.
  • Schwangerschaft: Besondere Vorsicht aufgrund der Strahlenexposition, besonders im ersten Trimester.

Vor der Untersuchung

  • Aufklärung: Umfassende Information des Patienten über den Ablauf und potenzielle Risiken der CT-Untersuchung.
  • Kontrastmittelvorbereitung: Bei geplanter Verwendung von Kontrastmittel werden präventive Maßnahmen bei Risikopatienten ergriffen.
  • Nüchternheit: Empfehlung für den Patienten, vor der Untersuchung nüchtern zu bleiben, falls Kontrastmittel verwendet wird.

Das Verfahren

Die Computertomographie zählt zu den nicht invasiven, das heißt nicht in den Körper eindringenden, bildgebenden röntgendiagnostischen Verfahren. Der Körper bzw. der zu untersuchende Körperteil wird Schicht für Schicht mit einer schnell rotierenden Röntgenröhre dargestellt. Ein Computer misst dabei die Abschwächung der Röntgenstrahlen beim Durchtritt durch den Körper und ermittelt daraus ein ausführliches Bild des zu untersuchenden Körperabschnittes.

Das Prinzip der CT (Computertomographie) ist es, die Dichteunterschiede der verschiedenen Gewebe darzustellen. So hat zum Beispiel Wasser eine andere Dichte als Luft oder Knochen, was sich in unterschiedlichen Graustufen ausdrückt. Zur noch besseren Differenzierung der Gewebsarten kann dem Patienten zudem ein Kontrastmittel verabreicht werden. Es handelt sich hierbei um jodhaltiges Kontrastmittel. Gesundes Gewebe nimmt Kontrastmittel in anderer Geschwindigkeit auf als ein krankes Gewebe wie z. B. Krebs. Die Untersuchung dauert mit modernsten Geräten nur wenige Minuten, d. h. der Abtastvorgang sogar nur wenige Sekunden, sodass der Patient bei dem Untersuchungsgang die Luft anhalten kann und Bewegungsartefakte unmöglich werden.

Die Untersuchung erfolgt im Liegen.

Die neuesten Geräte arbeiten im Multislice-Verfahren, d. h. es werden mehrere Schichten gleichzeitig angefertigt. Bei modernen Untersuchungsgeräten handelt es sich um einen 64-Zeiler, d. h. 64 Schichten werden gleichzeitig angefertigt. Vergleichbar ist diese Methode mit einem Rettig, der in Spiralform geschnitten wird. Hierbei handelt es sich aber dann nur um eine Scheibe und bei der beschriebenen Methode werden also 64 Scheiben ineinander als Spirale angefertigt und vom Computer verarbeitet.

Moderne Geräte arbeiten zudem mit einer sogenannten Low-dose-Technik, d. h. es werden nur noch 50 % der Strahlung notwendig, um diese präzisen Aufnahmen mit einer Schichtstärke von bis zu 0,4 mm herstellen zu können.
Neue Rekonstruktionsalgorithmen (Rekonstruktionsrechenverfahren) ermöglichen diese Präzision.


Unter Anwendung des spezifischen Schemas auf die Computertomographie der Extremitäten ergibt sich folgender strukturierter Überblick:


Computertomographie der Extremitäten: Ein umfassender Leitfaden

Die Computertomographie (CT) der Extremitäten ist ein fortschrittliches radiologisches Verfahren, das eine detaillierte Darstellung der Knochen, Gelenke und Weichteile von Armen und Beinen ermöglicht. Diese Technik ist besonders wertvoll für die Diagnose und Behandlungsplanung von einer Vielzahl orthopädischer und traumatologischer Zustände.

Beurteilbare Strukturen

Mithilfe der Extremitäten-CT können folgende Strukturen detailliert beurteilt werden:

  • Knochen: Erkennung von Frakturen, degenerativen Veränderungen, Osteopenie, Osteoporose und Tumoren.
  • Gelenke: Beurteilung von Gelenkdegenerationen, Entzündungen wie Arthritis und artikulären Tumoren.
  • Weichteile: Visualisierung von Muskulatur, Fettgewebe, Blutgefäßen und anderen Weichteilstrukturen zur Erkennung von Verletzungen, Entzündungen oder Tumoren.
  • Blutgefäße: Bei Verwendung von Kontrastmittel können vaskuläre Anomalien und Erkrankungen dargestellt werden.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

Die CT-Untersuchung der Extremitäten wird für eine breite Palette von Indikationen eingesetzt:

  • Osteoporose und Osteopenie: Bestimmung der Knochendichte und Frakturanfälligkeit.
  • Degenerative Veränderungen: Detaillierte Darstellung von arthritischen Veränderungen oder anderen degenerativen Zuständen in Knochen und Gelenken.
  • Entzündungen: Diagnose von Osteomyelitis, Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen.
  • Tumoren: Erkennung und Bewertung von Knochentumoren sowie Weichteiltumoren.
  • Trauma: Hochauflösende Bilder von Frakturen, Gelenkverletzungen und Muskelverletzungen.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Allergie gegen jodhaltiges Kontrastmittel: Notwendigkeit der Abwägung alternativer Bildgebungsmethoden oder der Verwendung präventiver Maßnahmen.
  • Schwere Niereninsuffizienz: Vorsicht bei der Verwendung von Kontrastmitteln.
  • Schwangerschaft: Besondere Vorsicht aufgrund der Strahlenexposition, besonders im ersten Trimester.

Vor der Untersuchung

  • Aufklärung: Umfassende Information des Patienten über den Ablauf und potenzielle Risiken der CT-Untersuchung.
  • Kontrastmittelvorbereitung: Bei geplanter Verwendung von Kontrastmittel werden präventive Maßnahmen bei Risikopatienten ergriffen.
  • Nüchternheit: Empfehlung für den Patienten, vor der Untersuchung nüchtern zu bleiben, falls Kontrastmittel verwendet wird.

Das Verfahren

Die CT der Extremitäten nutzt die fortschrittliche Multislice-Technologie, um hochauflösende, dreidimensionale Bilder der untersuchten Extremität zu erzeugen. Das Verfahren zeichnet sich durch seine Schnelligkeit und die Fähigkeit aus, detaillierte Bilder der Knochenstrukturen, Gelenke und Weichteile zu liefern. Moderne Geräte minimieren die Strahlenexposition durch Low-dose-Techniken und verbesserte Rekonstruktionsalgorithmen.

Mögliche Befunde

  • Frakturen und Traumafolgen: Detaillierte Informationen über Art, Lage und Schwere von Knochenbrüchen und Verletzungen der Weichteile.
  • Degenerative und entzündliche Gelenkerkrankungen: Einsicht in das Ausmaß von Gelenkverschleiß und entzündlichen Prozessen.
  • Tumoren: Lokalisierung, Größe und mögliche Infiltration von Tumoren in benachbarte Strukturen.

Nach der Untersuchung

  • Befundbesprechung: Die CT-Ergebnisse werden von einem Radiologen analysiert und in einem detaillierten Bericht zusammengefasst.
  • Weiterführende Maßnahmen: Abhängig von den Befunden können weitere Untersuchungen, eine Überwachung oder spezifische Behandlungsstrategien empfohlen werden.

     
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