Therapie
Selbstmordgefährdung (Suizidalität)

Nach einem Suizidversuch bzw. bei aktiver Suizidplanung erfolgt eine Aufnahme in eine psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses.

Es beginnt eine somatische Behandlung, eine psychosoziale und psychiatrische Diagnostik und immer eine Krisenintervention. Ziel ist es, die Ursachen der suizidalen Krise möglichst aufzuklären. Der Patient sollte dabei seine ersten Schritte in Richtung Bewältigung der Krise erreichen.

Falls Gefahr eines Suizids besteht: Notruf 112

Die medikamentöse Therapie ist hier eine Tertiärprävention im Sinne einer Individualprävention, d. h. Verhütung von Rückfällen und weiteren ungünstigen Spätfolgen für das Individuum. Folgende Psychopharmaka kommen zum Einsatz: Antidepressiva (AD), Phasenprophylaktika (Lithium und Mood Stabilizer), Antipsychotika (Neuroleptika: Atypika (Clozapin und Olanzapin)), Tranquilizer und Ketamine.

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) 
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln 
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300, E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
  • Notfall-Seelsorge (auch Suizid-Prävention): Telefon-Hotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste:
    • 0800 – 111 0 111 (ev.)
    • 0800 – 111 0 222 (rk.)
    • 0800 – 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)
    • E-Mail: unter www.telefonseelsorge.de
  • Deutsche Gesellschaft für Suizid-Prävention: 0921-28 33 01 
    Adressen Beratungsstellen in ganz Deutschland
  • Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz
    c/o Gesundheitsförderung Schweiz
    Wankdorfallee 5 CH-3014 Bern
    Tel. +41 31 350 04 04

 

     
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