Genau angepasste Zahnschienen können dem Zurückfallen der Zunge im Schlaf entgegenwirken und so die Verengung der Atemwege und das dadurch bedingte Schnarchen vermeiden. Nachfolgend dazu weitere Informationen:
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Unterkiefer-Protrusionsschienen werden beim Schnarchen verordnet. Ebenso können sie auch beim Schlafapnoe-Syndrom eingesetzt werden, wenn es sich um einen geringen Schweregrad handelt oder der Betroffene die CPAP-Überdruckbeatmung ablehnt.
Dieses Therapiesystem wird vom Arzt verordnet und vom Zahnarzt angepasst.
Nach einer Anpassungsphase von vier bis sechs Wochen sollte eine Überprüfung der Schiene vorgenommen werden und eine möglicherweise notwendige Anpassung durchgeführt werden.
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Protrusionsschienen bestehen aus zwei Schienenanteilen, je für den Ober- und Unterkiefer und einer gelenkigen Verbindung, an der auch der Grad der Protrusion (Verschieben) eingestellt wird.
Zahnfehlstellungen bei gesunden Zähnen als Nebenwirkungen konnten nicht belegt werden. Jedoch kann es zu Mundtrockenheit oder aber zu vermehrtem Speichelfluss kommen.