Faktoren, die die Symbiose zwischen der Darmflora und dem Menschen negativ beeinflussen können
Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten
Ernährung
- Falsche Ernährung – zu viel Zucker, Kaffee, Alkohol
- Mangelernährung (Fehl- und Mangelernährung im Alter)
- Raffinierte Zucker
- Weißmehle
Genussmittelkonsum
Erkrankungen
- Darminfektionen mit schädlichen Bakterien, Pilzen oder Parasiten
- Krankheiten des Verdauungsapparates
- Magen – Gastritis, Magenresektion, Zollinger-Ellison-Syndrom
- Dünndarm – Akute und chronische Enteritis, Strahlenenteritis, Morbus Crohn,
Dünndarmresektion
- Dickdarm – Colitis ulcerosa - Erkrankungen von Magen, Leber (insbesondere Leberzirrhose), Galle oder Bauchspeicheldrüse
Medikamente
- Antibiotika
- Abführmittel
- Corticoide
- Schmerzmittel
- Ovulationshemmer
- Chemotherapie
- Strahlentherapie
Psychische Faktoren
Schädliche Umwelteinflüsse
- Umweltgifte – beispielsweise durch die Ernährung aufgenommene Schwermetalle (Quecksilber, Blei etc.)
Diese Faktoren führen zu einer gestörten Symbiose – zur Dysbiose.
Eine Dysbiose führt langfristig zu chronischen Beschwerden.
Im Darm lagern sich "Schadstoffe" ab, es wird vermehrt Ammoniak gebildet – ein für unseren Körper gefährliches Gift. Die Entgiftungsstation unseres Körpers ist die Leber. Sie hat die Aufgabe, Gifte wie Ammoniak, Nikotin oder Medikamente unschädlich zu machen. Im Falle einer Leberzirrhose beispielsweise führt diese durch die Ammoniakvergiftung zur hepatischen Enzephalopathie (Schädigung der Gehirnfunktionen).
Ist der Darm gestört, so führt die vermehrte Produktion schädlicher Stoffe auch zu einer Überlastung der Leber.
So können über Jahre hinweg, oft schleichend und zunächst unbemerkt, chronische Erkrankungen entstehen.