Die respiratorische Azidose wird durch eine Störung der Atmung verursacht.
Unter normalen Umständen wird bei jedem Atemzug ausreichend Sauerstoff ein- und Kohlendioxid ausgeatmet, sodass das notwendige Gleichgewicht im Körper stets gewährleistet ist. Bei einer respiratorischen – atmungsbedingten – Azidose liegt eine nicht ausreichende Atmung mit erniedrigter Atemfrequenz (Hypoventilation) vor, die zu einer schlechter belüfteten Lunge führt. Dadurch wird zu wenig "saures" CO2 (Kohlendioxid) aus dem Körper entfernt – in Folge dessen sinkt der pH-Wert des Blutes unter 7,36.