Zur Sekundärprävention der Hypercholesterinämie mit LDL-Erhöhung muss insbesondere auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden
Modifizierbare, das heißt beeinflussbare Risikofaktoren
- Rauchen
Behandelbare Erkrankungen, die das LDL erhöhen
- Akute intermittierende Porphyrie – Stoffwechselstörung, die die Blutbildung betrifft
- Anorexia nervosa – Magersucht
- Cholestase – Gallenstau
- Hepatom – bösartiger Lebertumor
- Hypothyreose – Schilddrüsenunterfunktion
- Nephrotisches Syndrom – Nierenerkrankung
Behandelbare Erkrankungen, die das LDL erniedrigen
- Chronische Infektionen
- Gaucher-Krankheit – angeborene Stoffwechselerkrankung des Fettstoffwechsels
- Hyperthyreose – Schilddrüsenüberfunktion
- Malabsorption – Störung in der Nahrungsverwertung
- Malnutrition – Mangelernährung
- Schwere Leberkrankheiten wie Leberzirrhose – knotiger Umbau der Leber mit Funktionsverlust
Unnötige Medikamenteneinnahme vermeiden
- Cyclosporin – Medikament zur Immunsuppression
- Tegretal – Medikament gegen Epilepsie – Krampfanfälle
- Thiazide – Medikamente zur Entwässerung