Mikronährstofftherapie
Zöliakie (gluteninduzierte Enteropathie)

Im Rahmen der Mikronährstofftherapie (Vitalstoffe) der Gluteninduzierten Enteropathie ist insbesondere auf die Substitution kritischer Vitalstoffe (Mikronährstoffe) zu achten.

Kritische Nähr- und Vitalstoffe
(Makro- und Mikronährstoffe)

Sekundärer Lactasemangel

Die gluteninduzierte Enteropathie geht oftmals aufgrund der primären Erkrankung des Dünndarms mit einem sekundären Lactasemangel einher. Je nach Schwere der Schädigung der Darmzotten, ist bei vielen Spruekranken die Aktivität der Lactase herabgesetzt [4]. Hierbei kann die durch Milch und Milchprodukten zugeführte Lactose nicht aufgespalten und in der Folge nicht resorbiert werden. In diesem Fall sollte zu Beginn der diätetischen glutenfreien Behandlung auf Milchzucker weitgehend verzichtet werden, um typische Symptome der Lactoseintoleranz – Blähungen und krampfartige Beschwerden (Meteorismus), Durchfall (Diarrhoe), – zu vermeiden. Demzufolge sind in der glutenfreien Diät lactosearme Milch und Milchprodukte zu integrieren, damit die Aufnahme der wertvollen Nähr- und Vitalstoffe (Makro- und Mikronährstoffe) der Milch – unter anderem Vitamin A, D, E, K, Calcium und biologisch hochwertiges Protein – gesichert ist [1].
Mit zunehmender Regeneration der Darmzotten während der diätetischen Therapie, normalisiert sich die Aktivität des Enzyms Lactase und Milch sowie Milchprodukte werden wieder normal vertragen [1].

Kasein-Unverträglichkeit

Einige Menschen, die Gluten nicht vertragen, weisen eine ähnliche Unverträglichkeit in Bezug auf das Milcheiweiß Kasein auf. Bei Betroffenen besteht ein Mangel oder eine Funktionsbeeinträchtigung des Enzyms Dipeptidyl-Peptidase. Aufgrund dessen kann das aus Kasein entstandene Abbauprodukt Kasomorphin nicht weiter zerlegt werden. Die zurückbleibenden unverdauten Peptide verbinden sich mit den Opioidrezeptoren im Gehirn und entfalten auf diese Weise eine Opioid-artige Wirkung. Opioide, wozu auch Drogen, wie Morphium und Heroin zählen, sind eine chemisch ungleichartige Untergruppe schmerzlindernder Arzneimittel. In der Folge kommt es häufig zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Depressionen und einer verminderten Schmerzempfindung [1]. Die unvollständige Verdauung des Milcheiweißes führt des Weiteren zu Übelkeit, Appetitlosigkeit und Entwicklungsstörungen im Kindesalter sowie zu Verdauungsproblemen, wie chronischer Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen [1].
Unter diesen Umständen sollten Betroffene neben glutenhaltigen Lebensmitteln auch kaseinreiche Milch- und Milchprodukte strikt meiden – in einem Liter Vollmilch sind 3,2 bis 3,5 % Kasein enthalten. Nur wenn die Diät streng eingehalten wird, ist eine Regeneration der Darmschleimhaut und -zotten gewährleistet [1].

Gluteninduzierte Enteropathie – Vitalstoffmangel (Mikronährstoffe) infolge der Schädigung der Dünndarmschleimhaut und -zotten sowie Resorptionsstörungen

Vitalstoff
(Mikronährstoffe)
Mangelsymptome
Vitamin A
  • Müdigkeit, Appetitverlust
  • Verminderte Produktion von Antikörpern und geschwächtes Immunsystem
  • Verminderter antioxidativer Schutz
  • Gestörte Dunkelanpassung, Nachtblindheit
  • Erkrankungen der Atemwege, Atemwegsinfektionen durch Veränderung der Schleimhaut
  • Störungen der Spermatogenese
  • Blutarmut
Erhöhtes Risiko für
  • Lungen-, Blasen-, Prostata-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Magen- und Darmtumoren
  • Nierensteinbildung
  • Eintrocknung bis Verhornung von Schleimhäuten
  • Schwund an Zell- und Gewebemasse von Speicheldrüsen und Kehlkopf, Rückbildung der Organe
  • Trockene, spröde Nägel und Haare
  • Trockene, raue, juckende Haut mit Ausschlägen
  • Verringerter Geruchssinn, Tastsinn, Hörstörungen
Mangelsymptome bei Kindern
  • Wachstumsstörungen der Röhrenknochen
  • Dentinstörungen (Bildungsstörungen des Zahngewebes)
  • Fehlbildungen im Bereich des Hörorgans, des Verdauungs- und Urogenitaltrakts [2.1.]
Beta-Carotin
  • Verminderter antioxidativer Schutz, erhöhte Gefahr für Lipidperoxidation sowie oxidative DNA-Schäden
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Erhöhtes Risiko für Haut-, Lungen-, Prostata-, Gebärmutterhals-, Brust-, Speiseröhren-, Magen- und Dickdarmkrebs
  • Reduzierter Haut- und Augenschutz [2.1.]
Vitamin D Verlust von Mineralstoffen aus den Knochen – Wirbelsäule, Becken, Extremitäten führt zu
  • Hypokalzämie
  • Verminderte Knochendichte
  • Deformierungen
  • Muskelschwäche, besonders an Hüfte und Becken
  • Erhöhtem Risiko einer späteren Osteoporose
  • Ausbildung einer Osteomalazie
Symptome einer Osteomalazie
  • Knochenschmerzen Schulter, Wirbelsäule, Becken, Beine
  • Spontanfrakturen, häufig im Beckenring
  • Trichterbrust
  • „Kartenherzform“ des weiblichen Beckens
  • Verlust des Gehörs, Ohrensausen
  • Gestörtes Immunsystem mit wiederholten Infektionen
  • Erhöhtes Risiko für Dickdarm- und Brustkrebs
Mangelsymptome bei Kindern
  • Beeinträchtigung der Entwicklung von Knochen und Zähnen
  • Ausbildung einer Rachitis verminderte Mineralisierung der Knochen mit Neigung zu Spontanfrakturen und Knochenverbiegungen
Symptome einer Rachitis
  • Störungen im Längenwachstum der Knochen
  • Verformtes Skelett Schädel, Wirbelsäule, Beine
  • Atypisches herzförmiges Becken
  • Verzögerte Erhaltung der Milchzähne, Kieferdeformierung, Zahnfehlstellung [2.1.]
Vitamin E
  • Mangelnder Schutz gegen radikalische Angriffe und Lipidperoxidation
  • Vermindert die Immunreaktion
  • Hohe Infektanfälligkeit
  • Myopathien Erkrankung der Muskelzellen
  • Schrumpfung sowie Schwächung der Muskeln
  • Erkrankung des peripheren Nervensystems, neurologische Störungen, Störungen in der neuromuskulären Informationsübertragung (Neuropathien)
  • Verringerte Zahl und Lebenszeit der roten Blutkörperchen
Mangelsymptome bei Kindern
  • Anämie (Blutarmut)
  • Beeinträchtigung der Blutgefäße führt zu Blutungen
  • Störungen in der neuromuskulären Informationsübertragung
  • Neugeborenenretinopathie Erkrankung der Netzhaut mit Sehstörungen
  • Bronchopulmonale Dysplasie chronische Lungenerkrankung, Atemnot
  • Hirnblutungen [2.1.]
Vitamin K Blutgerinnungsstörungen, die zu
  • Einblutungen in Gewebe und Organe
  • Blutungen aus Körperöffnungen
  • Kleinen Blutmengen im Stuhl führen können
Verminderte Aktivität der Osteoblasten führt zu
  • Vermehrter Calciumausscheidung über den Harn
  • Schweren Knochendeformierungen [2.1.]
Folsäure Schleimhautveränderungen im Mund, Darm und Urogenitaltrakt führen zu
  • Verdauungsstörungen mit Durchfall
  • Reduzierter Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen (Nährstoffe, Vitalstoffe)
  • Gewichtsverlust
Blutbildstörungen
  • Blutarmut führt zu schneller Ermüdbarkeit, Kurzatmigkeit, verminderter Konzentrationsfähigkeit, allgemeiner Schwäche
Gestörte Bildung von weißen Blutkörperchen führt zur
  • Verminderung der Immunreaktion auf Infektionen
  • Verminderten Antikörperbildung
  • Gefahr von Blutungen durch verminderter Produktion von Blutplättchen
Erhöhte Homocysteinwerte erhöhen das Risiko für Neurologische und psychiatrische Störungen, wie Mangelsymptome bei Kindern
Störungen in der DNA-Synthese
eingeschränkte Replikation und verminderte Zellvermehrung erhöhen das Risiko für
  • Missbildungen, Entwicklungsstörungen
  • Wachstumsverzögerung
  • Ausreifungsstörungen des Zentralnervensystems
  • Knochenmarksveränderung
  • Mangel an weißen Blutkörperchen sowie an Blutplättchen
  • Blutarmut
  • Verletzungen der Dünndarmschleimhaut
  • Störungen der Proteinbiosynthese und der Zellteilung [2.1.]
Vitamin B12
  • Verminderte Sehkraft und blinde Flecken
  • Funktioneller Folsäure-Mangel
  • Geschwächtes antioxidatives Schutzsystem
Blutbild
  • Blutarmut vermindert die Konzentrationsfähigkeit, führt zur Müdigkeit, Schwäche und Kurzatmigkeit
  • Reduzierung der roten Blutkörperchen, überdurchschnittlich groß und hämoglobinreich
  • Gestörtes Wachstum der weißen Blutkörperchen schwächt das Immunsystem
  • Gefahr von Blutungen durch verminderter Produktion von Blutplättchen
Magen-Darm-Trakt
  • Gewebsschwund und Entzündung der Schleimhäute
  • Raue, brennende Zunge
  • Verminderte Resorption von Makro- und Mikronährstoffen (Nährstoffe, Vitalstoffe)

  • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
Neurologische Störungen
  • Taubheit und Kribbeln der Extremitäten, Verlust des Tast-, Vibrations- und Schmerzempfindens
  • Schlechte Koordination der Muskulatur, Muskelschwund
  • Unsicherer Gang
  • Rückenmarksschädigung
Psychiatrische Störungen
  • Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Depression
  • Aggressivität, Erregungszustände, Psychosen [2.1.]
Vitamin C
  • Antioxidantienmangel
Schwäche der Blutgefäße führt zu
  • Abnormalen Blutungen
  • Schleimhautblutungen
  • Einblutungen in die Muskulatur verbunden mit Schwäche in stark beanspruchten Muskeln
  • Entzündetem sowie blutendem Zahnfleisch (Gingivitis)
  • Gelenksteife und -schmerzen
  • Schlechte Wundheilung
Carnitindefizit führt zu
  • Erschöpfungserscheinungen, Müdigkeit, Gleichgültigkeit, Reizbarkeit, Depressionen
  • Erhöhtem Schlafbedürfnis, verminderte Leistungsfähigkeit
  • Abwehrschwäche mit erhöhter Infektionsgefahr
  • Vermindertem Oxidationsschutz erhöht das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfall (Apoplex)
Mangelsymptome bei Kindern
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Immer wieder auftretende Infekte der Atemwege, der Harnblase sowie der Tuba auditiva, die über die Paukenhöhle des Mittelohrs mit dem Nasenrachenraum verbunden ist
Erhöhtes Risiko für Vitamin C-Mangelerkrankung – Möller-Barlow-Krankheit im Säuglingsalter mit Symptomen wie
  • Hämatome Blutergüsse
  • Pathologische Knochenbrüche verbunden mit starken Schmerzen
  • „Hampelmann-Phänomen“ zusammenzucken nach jeder leichtesten Berührung
  • Stillstand des Wachstums [2.1.]
Calcium Demineralisation des Skelettsystems erhöht das Risiko für
  • Verminderte Knochendichte
  • Osteoporose, vor allem bei Frauen mit Östrogenmangel
  • Osteomalazie Knochenerweichung sowie Knochendeformierungen
  • Neigung zu Stressfrakturen des Skelettsystems
  • Muskelkrämpfe, Krampfneigung, verstärkte Muskelkontraktion
  • Herzrhythmusstörungen
  • Blutgerinnungsstörungen mit erhöhter Blutungsneigung
  • Erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems, Depressionen
Erhöhtes Risiko für Mangelsymptome bei Kindern
  • Beeinträchtigte Entwicklung von Knochen und Zähnen
  • Verminderte Knochendichte beim Neugeborenen
  • Ausbildung einer Rachitis Verminderte Mineralisierung der Knochen mit Neigung zu Spontanfrakturen und Knochenverbiegungen
Symptome einer Rachitis
  • Störungen im Längenwachstum der Knochen
  • Verformtes Skelett Schädel, Wirbelsäule, Beine
  • Atypisches herzförmiges Becken
  • Verzögerte Erhaltung der Milchzähne, Kieferdeformierung, Zahnfehlstellung
Zusätzlicher Vitamin D-Mangel führt zur
  • Hyperparathyreoidismus Überfunktion der Nebenschilddrüse mit einer vermehrten Produktion von Parathormonen Der erhöhte Parathormonspiegel führt zu einem gesteigerten Knochenabbau und damit zu einer erhöhten Calcium-Konzentration im Blut
  • Hyperkalzämisches Koma [2.2.]
Magnesium Erhöhte Erregbarkeit von Muskeln und Nerven führt zu
  • Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen
  • Muskel- und Gefäßkrämpfen
  • Taubheitsgefühl sowie Kribbeln in den Extremitäten
  • Herzjagen und -rhythmusstörungen, Beklemmungsgefühl
Erhöhtes Risiko für Mangelsymptome bei Kindern
  • Wachstumsverzögerung
  • Hyperaktivität
  • Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen
  • Muskelzittern, -krämpfe
  • Herzjagen und -rhythmusstörungen
  • Verminderte Immunreaktion [2.2.]
Natrium
  • Ermüdbarkeit, eventuelle Bewusstlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit, fehlende Antriebskraft, verminderte Leistungsfähigkeit; gestörtes Kurzzeitgedächtnis
  • Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, fehlender Durst
  • Bluthochdruck, Kollapsneigung, Überregbarkeit des Herzmuskels mit der Folge einer Tachykardie (Herzfrequenz > 100 Herzschläge/Minute) und Minderung des Herzminutenvolumens
  • Muskelkrämpfe
  • Verminderte Harnausscheidung [2.2.]
Kalium
  • Muskelschwäche, Muskellähmung
  • Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, verminderte Darmtätigkeit bis zum Darmverschluss
  • Verminderte Sehnenreflexe
  • Herzrhythmusstörungen, Herzvergrößerung, Tachykardie, Atemnot [2.2.]
Chlorid
Eisen
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Appetitlosigkeit
  • Störungen der Wärmeregulation
  • Hohe Infektanfälligkeit der oberen Atemwege
  • Trockene Haut mit Juckreiz
  • Herabgesetzte Konzentrations- und Merkfähigkeit
  • Erhöhte Milchsäurebildung bei körperlicher Belastung verbunden mit Muskelkrämpfen
  • Vermehrte Aufnahme von Umweltgiften
  • Körpertemperaturregulation kann gestört sein
  • Anämie (Blutarmut
Mangelsymptome bei Kindern
  • Störung der physischen, psychischen und motorischen Entwicklung
  • Verhaltensstörungen
  • Konzentrationsschwäche, Lernstörungen
  • Störungen in der kindlichen Intelligenzentwicklung
  • Appetitlosigkeit
  • Hohe Infektanfälligkeit der oberen Atemwege
  • Körpertemperaturregulation kann gestört sein [2.2.]
Zink Anstelle Zink wird das toxische Cadmium in die biologischen Vorgänge integriert, was zu
  • Entzündliche Veränderungen der Schleimhäute im Nasen- und Rachenbereich
  • Husten, Kopfschmerzen, Fieber
  • Erbrechen, Durchfall, krampfartige Schmerzen in der Bauchregionen
  • Nierenfunktionsstörungen und vermehrte Eiweißausscheidung
  • Osteoporose, Osteomalazie
führt.
  • Störungen in der Funktionsfähigkeit des Immunsystems
  • Hemmung der zellulären Abwehr führt zur verstärkten Infektanfälligkeit
  • Wundheilungsstörungen und Schleimhautveränderungen, da Zink zur Bindegewebssynthese erforderlich ist
  • Verstärkte Verhornungstendenz
  • Akne-ähnliche Symptome
  • Fortschreitender, kreisrunder Haarausfall
Stoffwechselstörungen, wie
  • Gewichtsverlust trotz erhöhter Nahrungszufuhr
  • Versagen der Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse – hohes Risiko für Entwicklung einer Altersdiabetes (Diabetes mellitus Typ II)
  • Blutgerinnungsstörungen, chronische Anämie
  • Reduzierung der Geruchs- und Geschmacksempfindung, Verminderung der Sehkraft, Nachtblindheit, Innenohrschwerhörigkeit
  • Müdigkeit, Depressionen, Psychosen, Schizophrenie, Aggressivität
  • Dauerhafte Unfruchtbarkeit des Mannes aufgrund der Unterfunktion der Keimdrüsen
Mangelsymptome bei Kindern
Niedrige Zinkkonzentrationen im Plasma und in den weißen Blutkörperchen verursachen
  • Fehl- und Missbildungen besonders des zentralen Nervensystems
  • Wachstumsstörungen und -verzögerungen mit verspäteter sexueller Entwicklung
  • Hautveränderungen im Bereich der Extremitäten – Hände, Füße, Nase, Kinn und Ohr und natürlichen Körperöffnungen
  • Wundheilungsstörungen
  • Haarausfall
  • Akute und chronische Infekte
  • Hyperaktivität und Lernschwäche [2.2.]
Selen
  • Gewichtsverlust, Darmträgheit, Verdauungsstörungen
  • Depressionen, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit
  • Gedächtnisverlust, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen
  • Immunschwäche
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS-Syndrom)
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen aufgrund des Mangels an selenabhängigen Dejodasen
  • Verminderte Aktivität der Glutathionperoxidasen führt zum Anstieg von Peroxiden und damit zur verstärkten Radikalbildung und zur vermehrten Bildung entzündungsfördernder Prostaglandine
  • Gelenkschmerzen aufgrund entzündungsfördernder Prozesse
  • Erhöhte Anfälligkeit der Mitochondrien
  • Infertilität des Mannes
Erhöhtes Risiko für
  • Leberschädigung
  • Muskelschmerzen und -verhärtung
  • Keshan-Krankheit virale Infektionen, Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels), Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen
  • Kashin-Beck-Krankheit degenerative Gelenkkrankheit mit Störungen des Knochen- und Gelenkstoffwechsels, die zu Arthrosen und schweren Gelenkdeformationen führen kann
Mangelsymptome bei Kindern
  • Immunschwäche
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Verstärkte Radikalbildung
  • Erhöhte Anfälligkeit der Mitochondrien
  • Erhöhte Anfälligkeit auf Infektionen
  • Erhöht den Bedarf an Vitamin E [2.2]
Kupfer
  • Neurologische Ausfälle
  • Reduziertes Bewegungsvermögen der Spermien mit Fertilitätsstörungen
  • Elastinabbau in den Gefäßen, Gefäßverengung oder -verschlüsse, Thrombosen
  • Blutarmut durch gestörte Blutbildung
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Erhöhter Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Spiegel
  • Glucoseintoleranz
  • Haar- und Pigmentstörungen
  • Osteoporose durch gestörte Kollagensynthese
  • Verbreitung glatter Muskelzellen
  • Schwäche, Müdigkeit
Kupfer-Stoffwechselstörungen
  • Morbus Wilson Leberschädigungen, Hepatitis, Leberzirrhose
  • Menkes-Syndrom (Gedeihstörung)
  • Cutis laxa (Hauterschlaffung)
  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) fortschreitende Muskelschwäche, Insuffizienz der Atemmuskulatur
Mangelsymptome bei Kindern
  • Blutarmut durch gestörte Blutbildung führt zu Reifungsstörungen der weißen Blutkörperchen und Mangel an Abwehrzellen im Blut
  • Wachstumsstörungen
  • Skelettveränderungen mit Veränderungen des Knochenalters
  • Erhöhte Infektanfälligkeit, häufige Infekte der Atmungsorgane [2.2.]
Essentielle Fettsäuren – Omega-3- und-6-Verbindungen
  • Geschwächtes Immunsystem, erhöhte Anfälligkeit auf Infektionen
  • Gestörter Herzrhythmus
  • Gestörte Sehkraft
  • Gestörte Wundheilung
  • Gestörte Blutgerinnung
  • Haarausfall
  • Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen
  • Nierenschäden und Blut im Urin
  • Reduzierte Funktionstüchtigkeit der roten Blutkörperchen
  • Hautveränderungen schuppige, rissige, verdickte Haut
  • Fertilitätsstörungen bei Frauen und Männern
  • Verminderte Leberfunktion
  • Verstärkung der Symptome von Arthritis, Allergien, Atherosklerose, Thrombose, Ekzemen, des prämenstruellen Syndroms
  • Erhöhtes Krebsrisiko
Mangelsymptome bei Kindern
  • Störungen im Ganzkörperwachstum
  • Ungenügende Entwicklung des Gehirns
  • Verringerung der Lernfähigkeit
  • Neurologische Störungen Konzentrations- und Leistungsschwäche [2.3.]
Qualitativ hochwertiges Protein
  • Störungen in der Verdauung und in der Aufnahme von (Mikronährstoffen) und daraus resultierende Wasser- und Elektrolytverluste
  • Muskelschwund
  • Neigung zur Wasseransammlung in den Geweben – Ödeme [2.3.]
Aminosäuren, wie Leucin, Isoleucin, Valin, Tyrosin, Histidin, Glutamin, Carnitin
  • Störungen in der Funktion von Nerven und Muskeln
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Eingeschränkte Energieproduktion und daraus resultierende Ermüdungserscheinungen und Muskelschwäche
  • Beeinträchtigung der Hämoglobinbildung
  • Starke Gelenkschmerzen und -versteifungen bei Arthritispatienten
  • Hoher Abbau von Muskelmasse und Proteinreserven
  • Ungenügender Schutz vor Freien Radikalen
  • Schwächung des Immunsystems, da Aminosäuren die Hauptenergiequellen für das Immunsystem darstellen
  • Störungen im Verdauungssystem
  • Schwankungen des Blutzuckerspiegels
  • Erhöhte Blutfett- und Cholesterinwerte
  • Herzrhythmusstörungen [2.3.]


Vitalstoff-Analyse für den Mann
Vitalstoff-Analyse für die Frau


Männergesundheit – Vitalstoff-Analyse
Frauengesundheit – Vitalstoff-Analyse

Literatur

  1. Biesalski, H. K., Fürst, P., Kasper, H., Kluthe, R., Pölert, W., Puchstein, Ch., Stähelin, H., B.
    Ernährungsmedizin. Kapitel 27, 347-352
    Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1999
  2. Schmidt, Dr. med. Edmund, Schmidt, Nathalie
    Leitfaden Mikronährstoffe. Kapitel 2, 96-228 (4.1.), 230-312 (4.2.), 318-339 (4.3.)
    Urban & Fischer Verlag; München, Februar 2004

     
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