Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99)

• Fehlbildungen im Bereich des Halses, Pharynx (Rachen), Larynx (Kehlkopf)
  

Atmungssystem (J00-J99)

• Tonsillitis (Mandelentzündung) mit angeschwollenen Lymphknoten

Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)

• Schilddrüsenvergrößerung (z. B. Struma/Kropf)

Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)

• Chronische Entzündungen im Bereich des Halses, Pharynx (Rachen), Larynx (Kehlkopf)
• Chronische Verletzungen im Bereich des Halses, Pharynx (Rachen), Larynx (Kehlkopf)
• Dysfunktion der Ösophagusmuskulatur
• Erkrankung der Speicheldrüsen
• Fibromyalgie (Fibromyalgie-Syndrom) – Syndrom, welches zu chronischen Schmerzen (mindestens 3 Monate) in mehreren Körperregionen führen kann
• Funktionelle Veränderungen des Ösophagus im oberen Drittel
• Gastroösophageale Refluxkrankheit (Synonyme: GERD, Gastro-oesophageal reflux disease; Gastroesophageal Reflux Disease (GERD); Gastroösophageale Refluxkrankheit (Refluxkrankheit); Gastroösophagealer Reflux; Reflux-Ösophagitis; Refluxkrankheit; Refluxösophagitis; peptische Ösophagitis) – entzündliche Erkrankung der Speiseröhre (Ösophagitis), die durch den krankhaften Rückfluss (Reflux) von saurem Magensaft und anderen Mageninhalten hervorgerufen wird
• Kontaktgranulome – können im hinteren Teil der Stimmlippen lokalisiert sein
• Laryngeale Hypersensibilität (Überempfindlichkeit im Bereich des Kehlkopfs)
• Laryngopharyngeale (LP) Beschwerden: z. B. Fremdkörpergefühl, ständiges Räuspern Husten nach dem Hinlegen (Symptomatik gibt es mit und ohne GERD/Gastroesophageal Reflux Disease: s. o.)
• Motilitätsstörungen des Ösophagus (Speiseröhre)
• Narbige Veränderungen nach Eingriffen an den oberen Schluckwegen, z. B. nach einer Tonsillektomie (Mandelentfernung)
• Öffnungsstörung der Ösophagussphinkter
• Polypen des Larynx
• Vergrößerte Gaumentonsillen
• Vergrößerung des Zungengrund (Zungengrundtonsille)
• Zenkersches Divertikel – Ausstülpungen des Ösophagus (Speiseröhre) in die Halsweichteile; nach einigen Bissen ist die Nahrungsaufnahme eingeschränkt
• Zysten im im Bereich des Halses, Pharynx (Rachen), Larynx (Kehlkopf) – häufig im Bereich des Hypopharynx; vom Larynx ausgehende Zysten können sehr groß werden

Muskel-Skelett-System und Bindegewebe (M00-M99)

• Ossäre (knöcherne) Veränderungen der Halswirbelsäule, die in die Schluckwege hineinreichen; z. B. ventrale (zur Vorderseite des Körpers hin orientiert) Osteophyten (Knochenneubildungen) bei Morbus Forestier (Synonym: Spondylitis hyperostotica – idiopathische, degenerative Wirbelsäulenerkrankung; Ausbildung von ausgeprägten Hyperostosen (krankhafte Vermehrung der Knochensubstanz) an der Vorder- und Seitenfläche der Wirbelkörper und spangenförmige Überbrückung der Bandscheibenräume, die zu einer Aufhebung der Beweglichkeit in den betroffenen Abschnitten führt)

Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)

• Tumoren der Halsweichteile

Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)

• Psychische Ursachen wie Angst, Depression, hypochondrische Störung, Stress – daher rühren Redewendungen wie "der Hals ist wie zugeschnürt" oder "im Hals stecken bleiben"
• Spasmodische Dysphonie (Stimmbandkrampf)

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99)

• Funktionelle Dysphonie (Heiserkeit) – häufig Frauen in Berufen mit starkem Stimmgebrauch; unspezifische Symptome: Kratzen, Räuspern, Hüsteln; Schluckzwang, Globus; Verschleimungsgefühl
• Dysphagie (Schluckstörung)
• Lymphadenopathie (Lymphknotenvergrößerung) im Hals

Verletzungen, Vergiftungen und andere Folgen äußerer Ursachen (S00-T98)

• Fremdkörperaspiration (Einatmen von Fremdkörpern)
• Strangulationen

Medikamente

• Neuroleptika (Antipsychotika)

Weiteres

• Emotionalen Situationen, wie Angst, Trauer oder Wut → Missempfindungen im Hals