Folgeerkrankungen
Erbrechen (Emesis)

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch Emesis (Erbrechen) mit bedingt sein können:

Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)

  • Flüssigkeits- und Elektrolytverluste: relevante Verluste von H +-, Cl -und K +-Ionen sowie von Wasser (Dehydratation, Hypovolämie)
  • Mangelernährung durch Anorexie (Appetitlosigkeit) und verringerte Nahrungsaufnahme

Kreislaufsystem (I00-I99)

  • Herzrhythmusstörungen infolge von Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten (s. o.)

Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)

  • Boerhaave-Syndrom (Ösophagusruptur/Speiseröhrenriss) – Auftreten nach heftigem Erbrechen oder würden; Prädispositionsfaktor: chronisch Alkoholkrankheit (selten)
  • Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
  • Magenulzera (Magengeschwüre)
  • Mallory-Weiss-Läsion –  Verletzung der Schleimhaut am gastroösophagealen (Magen-Speiseröhre) Übergang und Einreißen in Längsrichtung; bei wiederholtem starkem Würgen und Erbrechen
  • Stomatitis (Mundschleimhautentzündung)
  • Zahnschmelzdefekte – Säureschäden am Zahnschmelz

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99)

  • Erschöpfung und Leistungsminderung bei chronischem Erbrechen

Ursachen (äußere) von Morbidität und Mortalität (V01-Y98)

  • Aspiration – Erbrochenes gelangt in die Luftröhre und die Lunge und führt dann häufig zu einer Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Exsikkose – Austrocknung des Körpers mit Verlust der lebenswichtigen Blutsalze wie Natrium
     
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