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Risikofaktoren
Schilddrüsenunterfunktion - Hypothyreose

Folgende Risikofaktoren sind bei einer Hypothyreose von Bedeutung

Biographische – unveränderbare – Risikofaktoren

  • Aplasie – fehlende Anlage einer Schilddrüse
  • Ektope Schilddrüse – anatomische Lage der Schilddrüse am falschen Ort
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen mit gestörter Hormonproduktion
  • Mutation der Hormonrezeptoren – genetisch-bedingte Veränderung von Hormonrezeptoren
  • Hormonresistenz – der Körper spricht nicht auf die Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) an

Modifizierbare – durch das Verhalten veränderbare – Risikofaktoren

  • Jodmangel

Behandelbare Risikofaktoren – Erkrankungen

  • Amyloidose – Stoffwechselerkrankung, die zur krankhaften Anreicherung von Proteinen (Eiweißen) im Körper und häufig zum Tode führt
  • Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto-Thyreoiditis) – Autoimmunerkrankung der Schilddrüse; anfangs mit vermehrter Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen, später mit schleichendem Übergang zur Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
  • Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit, englisch: hematochromatosis; von griech. haima = Blut, chroma = Farbe) – autosomal-rezessive Erbkrankheit; Männer sind wesentlich häufiger betroffen als Frauen. Bei der Erkrankung kommt es zu einer erhöhten Resorption (Aufnahme) von Eisen im oberen Dünndarm.
  • Hirntumore
  • Schädel-Hirn-Trauma – Schädel-Hirnverletzungen
  • Sarkoidose – (M.Besnier-Boeck-Schaumann)entzündliche Systemerkrankung, die vor allem die Haut, die Lunge und Lymphknoten betrifft
  • Sklerodermie – Autoimmunerkrankung, die zu einer Haut- und Bindegewebsverhärtung führt
  • TSH-Mangel (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) – Mangel an dem die Schilddrüsen stimulierendem Hormon
  • Tumoren der Schilddrüse

Medikamente

  • Aminosalicylsäure – Mittel zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulzerosa oder Morbus Crohn
  • Amiodaron – Antiarrhythmikum (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
  • Antiöstrogene wie Aminoglutethimid (Aromatasehemmer) – Medikamente, die die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone hemmen
  • Bexaroten – Medikament gegen Krebserkrankungen
  • Lithium – Medikament zur Therapie von psychischen Erkrankungen
  • Thyreostatika – Medikamente zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion wie beispielsweise Carbimazol
  • Zytokine – Medikamente zur Therapie von viralen Entzündungen; Beispiel ist Interferon α

Operationen

  • Thyreoidektomie (Schilddrüsenentfernung)

Strahlentherapie

  • Radiojodtherapie – Therapie der Schilddrüsenüberfunktion oder von Schilddrüsenkarzinomen mit radioaktiven Substanzen
  • Strahlentherapie der Halsregion – aufgrund bösartiger Tumore wie maligne Lymphome (bösartige Lymphknotenveränderungen)
     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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