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Ursachen
Hexenschuss/Kreuzschmerzen (Lumbago)

Die Ursachen für eine Lumbago sind sehr vielfältig. Aber in mehr als 85 % der Fälle bleibt die genaue Ursache unklar, da die Beschwerden vor einer genaueren Untersuchung spontan abklingen.

Biographische Ursachen

  • Missbildungen wie Spondylolisthesis (Abgleiten eines Wirbelkörpers) oder Spina bifida occulta

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Haltungsschäden
  • Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas)

Krankheitsbedingte Ursachen

  • Akuter Bänder- oder Muskelschmerz im Bereich der Wirbelsäule
  • Akuter Reizzustand der Wirbelsäule
  • Akute reversible Gelenkfunktionsstörungen – Blockierung eines Gelenks, die spontan zurückgeht
  • Autoimmunerkrankungen wie Spondylitis ankylosans – chronische Erkrankung der Wirbelsäule
  • Bandscheibenprolaps (Bandscheibenvorfall)
  • Bandscheibenprotrusion – Vorwölbung der Bandscheibe
  • Diszitis – Entzündung einer Zwischenwirbelscheibe
  • Entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule wie bei einer Osteomyelitis – Knochenentzündung
  • Epiduralabszess – Eiteransammlung im Bereich der Rückenmarkshäute
  • Fraktur (Knochenbruch) im Bereich der Wirbelsäule
  • Ischialgie – Schmerzen im Bereich des Ischias-Nerven
  • Kleinere Traumata – Verletzungen – wie Zerrungen oder Verstauchungen
  • Osteophytenbildung – degenerative Knochenanbauten
  • Osteoporose – Erkrankung mit Verminderung der Knochenmasse
  • Osteosklerose – Erkrankung mit Zunahme der Knochenmasse, aber verminderter Belastbarkeit
  • Psychische Erkrankungen
  • Spinalkanalstenose – Verengung des Rückenmarkskanals
  • Tumorerkrankungen
  • Übertragungsschmerz bei Organerkrankungen wie beispielsweise bei Erkrankungen des Pankreas – Bauchspeicheldrüse
  • Vertebralisarteriendissektion

Medikamente

  • Glucocorticoide (Medikamente gegen Entzündungen und bei überaktivem Immunsystem – beispielsweise bei allergischen Reaktionen), diese können bei Langzeittherapie zu Osteoporose-bedingten Frakturen führen und dadurch zu Rückenschmerzen (drei Monate oder länger systemische Corticoidtherapie erhöhen das Osteoporoserisiko um 30-50 Prozent!)
     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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