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Einleitung
Mikrobiologische Therapie - Symbioselenkung

Alle Schleimhäute des Menschen werden von Bakterien, den so genannten Mikroorganismen, besiedelt. Der Körper benötigt diese Mikroorganismen, da diese in unserem Körper wichtige Funktionen wahrnehmen.

Bereits zu Beginn dieses Jahrhundert hat der Nobelpreisträger E. Metchnikoff festgestellt, dass sich eine hohe Anzahl von Laktobazillen im Darm positiv auf die Gesundheit auswirkt und ein langes Leben fördert. Zur gleichen Zeit stellte H. Tissier fest, dass Durchfallerkrankungen bei Säuglingen mittels Bifidobakterien erfolgreich behandelt werden können. Dieses war der Beginn der Erforschung der menschlichen Darmflora.

Haut und Schleimhäute des Menschen werden von zahlreichen Bakterien besiedelt, von denen sich der Großteil im Darm befindet. Die Darmflora besteht aus über 400 verschiedenen Spezies.
Dünn- und Dickdarm haben eine Oberfläche von circa 400 qm
hier leben 100 Billionen Einzeller (Mikroben) mit dem Vielzeller Mensch zusammen.

Die Artenvielfalt dieser Mikroben ist groß – ihre Aufgaben sind vielfältig

  • Verhindern einer bakteriellen Fehlbesiedlung mikrobielle Barriere Schutz vor Ansiedlung und Vermehrung von Krankheitserregern; Wachstumshemmung durch die Produktion und Ausschüttung von mikrostatisch und mikrozid wirkenden Substanzen wie beispielsweise kurzkettige Fettsäuren, Schwefelwasserstoff und Wasserstoffperoxid.
  • Immunmodulation und -stimulation ständiges Training der natürliche Immunabwehr, das heißt Stimulation der Antikörperbildung und der Produktion von Makrophagen, diese werden auch Fresszellen genannt.
  • Vitaminproduktion Herstellung von wichtigen Vitaminen dem Vitamin K durch Coli-Bakterien, den Vitaminen B3, B5 und Folsäure durch Clostridienarten und dem Vitamin B12 durch einige Laktobazillenarten. Die dabei produzierten Mengen sind allerdings nur von untergeordneter Bedeutung und tragen bei weitem nicht zur Deckung des Tagesbedarfs dieser Vitalstoffe bei.
  • Nähr- und Vitalstoffversorgung der Dickdarmschleimhaut
  • Förderung des Stoffwechsels der Darmwand durch Substanzen, die von den Bakterien gebildet werden

Gleichzeitig bietet unser Darm den Mikroorganismen Lebensraum und Nahrung.
Dieses Geben und Nehmen zwischen Mensch und Mikroorganismen wird als Symbiose (Zusammenleben) bezeichnet.
Eine Symbiose kennzeichnet sich immer dadurch, dass beide, Mensch und Bakterien, einen Nutzen aus dem Zusammenleben ziehen.


     
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