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Bestrahlen

Lebensmittel werden zum Teil mit Gamma-, Röntgen- oder Elektronenstrahlen bestrahlt, die dort chemische Reaktionen auslösen [1]. Essentielle Fettsäuren – besonders ungesättigte Fettsäuren in Pflanzenölen – unterliegen der Oxidation und werden somit in giftige Verbindungen umgewandelt, die die Zellen beschädigen, Arteriosklerose durch Erhöhung des Cholesterinspiegels verursachen und sogar Krebs erzeugen können [2]. Wichtige Vitamine werden zerstört, wie das Vitamin E zum Beispiel, das unter den fettlöslichen Vitaminen am empfindlichsten auf Bestrahlung reagiert. Es wird bis zu 100 % zerstört. Strahlenlabil sind auch die wasserlöslichen Vitamine. Die Vitamin C-Verluste liegen bei Kartoffeln bei bis zu 47 % und bei Äpfeln sogar bei bis zu 70 %. Bei der Bestrahlung von Weizenmehl ist mit einem Vitamin B1-Verlust von circa 20 % zu rechnen [1]. Teilweise kann der Gehalt eines Nahrungsmittels an Freien Radikalen erhöht werden, wodurch essentielle Nähr- und Vitalstoffe – Antioxidantien wie Vitamin A, C, E – verbraucht werden und damit der Oxidationsschutz nachlässt [3].

Krankheitserregende Viren können erst bei extrem hohen Strahlungsdosen beseitigt werden, was größere Nähr- und Vitalstoffeinbußen zur Folge hat. Weitere Veränderungen wurden auch in Textur, Geschmack, Geruch und Farbe der Nahrungsmittel festgestellt.
Gesundheitliche Risiken für den Menschen bestehen schon bei niedrigen sowie mittleren Bestrahlungsdosen.
Es kann zu Veränderung im Blutbild kommen und die durch die Bestrahlung erzeugten Produkte können eine krebserregende Wirkung haben. Die Strahlung ist auch dazu fähig, Veränderungen im Erbgut (Mutationen) vorzunehmen, wodurch Abnormalitäten entstehen können [1].



Literatur

  1. Anemueller, H.
    Lebensmittelkunde und Lebensmittelqualität in der Ernährungsberatung.

    Hippokrates Verlag; Stuttgart 1993
  2. Dr. Burgerstein, L.
    Burgersteins Handbuch Nährstoffe.
    Kapitel 2
    Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage GmbH & Co. KG.; Stuttgart 2002
  3. Dietl, H.; Ohlenschläger, G.
    Handbuch der Orthomolekularen Medizin.
    Kapitel 2.1
    Karl F. Haug Fachbuchverlag; September 2004
     
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