Folgende Risikofaktoren sind bei respiratorischer Alkalose von Bedeutung
Biographische – unveränderbare – Risikofaktoren
- Schwangerschaft
Modifizierbare – durch das Verhalten veränderbare – Risikofaktoren
- Angst
- Psychische, emotionale Belastung
- Aufenthalt in großer Höhe
- Aufenthalt in größer Hitze
Behandelbare Risikofaktoren – Erkrankungen
- Schmerzen
- Psychose
- Fieber
- Meningitis (Hirnhautentzündung)
- Enzephalitis (Gehirnentzündung)
- Gehirntumore
- Schädelhirntrauma
- Pneumonie (Lungenentzündung)
- Lungenödem – Wasseransammlung in der Lunge
- Aspiration (Verschlucken)
- Anämie (Blutarmut)
- Hämatothorax – Blutansammlung im Pleuraspalt (luftleerer Raum zwischen dem Lungen- und Rippenfell)
- Thoraxinstabilität – Instabilität des Brustkorbs
- Herzversagen
- Lungenembolie – Verschluss von Lungengefäßen
- Sepsis (Blutvergiftung)
- Leberversagen
- Restriktive Lungenerkrankungen, dieses sind Erkrankungen, bei denen Lunge und/oder Thorax (Brustkorb) vermindert dehnbar ist/sind; dazu gehören folgende Erkrankungen:
- Sarkoidose (M.Besnier-Boeck-Schaumann)
- Pneumokoniosen (Staubinhalations-Krankheiten)
- Exogene allergische Alveolitis
- Lungenfibrosen - Herzfehler mit Rechts-Links-Shunt
- Asthma bronchiale
- Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
Medikamente
- Progesteron – weibliches Geschlechtshormon
- Salicylate – Wirkstoffgruppe, zu der unter anderem Acetylsalicylsäure (ASS; Schmerzmittel) gehört
- Nicethamid – Medikament, welches zu den Analeptika zählt; diese haben eine erregende Wirkung auf das ZNS