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Einleitung
Hörstörung – Dysakusis

Hörstörungen (Synonyme:Disacusis; Dysakusis; Hypakusis; Hypoakusis; Hörstörungen; Surditas; Taubheit; ICD-10: H91.9 – Hörverlust, nicht näher bezeichnet) sind eine häufige Einschränkung im Alter.
Je nach Grad der Ausprägung können sie die Lebensqualität der Betroffenen stark vermindern.

Ab dem 65. Lebensjahr leidet die Hälfte der Bevölkerung unter Hörstörungen, ab dem 90. Lebensjahr sind es bereits 90 %.

Man unterscheidet vier Formen von Hörstörungen

  • Hypakusis – vermindertes Hörvermögen
  • Hyperakusis – gesteigertes Hörvermögen im Sinne einer krankhaften Feinhörigkeit
  • Veränderte Hörwahrnehmung – z. B. Diplakusis (Doppelhören), Parakusis (falsche akustische Wahrnehmung), z.B. gestörtes Richtungshören
  • Akustische Halluzinationen – z. B. bei Delir, Psychose oder als akustische Aura bei Epilepsie

Die typische Verschlechterung des Hörvermögens im Alter wird umgangssprachlich auch als Altersschwerhörigkeit bezeichnet.

Vornehmlich betrifft die Hörminderung im Alter die hohen Frequenzen, bereits 30jährige zeigen im Hochtonbereich eine statistisch signifikante Einschränkung.
Es können aber auch tiefe und mittlere Frequenzen betroffen sein, also den für Sprache relevanten Bereich. Das konnte in einer großen evaluierten Studie gezeigt werden, in welcher mehrere Altersgruppen verglichen wurden [1].


Literatur

  1. Hesse G
    Altershörigkeit – Audiometrische Befunde zur Differenzierung peripherer und zentraler Anteile der Hörfähigkeit im Alter.
    2003 Habilitationsschrift der Universität Witten/Herdecke

     
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