Gestörter Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt im Körper nimmt zur Aufrechterhaltung unserer Gesundheit eine entscheidende Rolle ein. Dieser kann nur bei einer abwechslungsreichen Ernährung mit ausgeglichener Zufuhr von basischen – Obst, Gemüse, Kartoffeln – sowie sauren Lebensmitteln – Getreide, Fleisch, Käse, Milch, Eier – im Gleichgewicht gehalten werden. Die häufig auftretenden einseitigen Ernährungsgewohnheiten mit vielen fett-, zucker- sowie eiweißreichen und damit sauren Nahrungsmitteln machen ein ausgeglichenes Verhältnis des Säure-Basen-Haushalts jedoch nicht möglich. Durch die vermehrte Säureaufnahme und verminderte Basenzufuhr wird die Niere überlastet und kann den Säureüberschuss nicht mehr ausscheiden [1].

Zudem erhöhen Bewegungsarmut und eine geringe Flüssigkeitszufuhr die verminderte Säureausscheidung. Das Resultat ist eine Übersäuerung im Körper. Aufgrund dessen ist im Urin ein niedriger pH-Wert – zwischen 4,5 und 6,0 – messbar, da bei einer Übersäuerung der pH-Wert unter 6,0 fällt. Bei Vegetariern beispielsweise werden häufig pH-Werte über 7,0 wegen der überwiegenden Zufuhr von Basenbildnern festgestellt. Die Übersäuerung des Körpers – latente Azidose – kann der Auslöser für chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Allergien, Karies, Sodbrennen und brüchige Haare sowie Nägel sein [1].

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über Säure bildende Lebensmittel und Basen spendende Lebensmittel sowie über Neutrale Lebensmittel.

Literatur

  1. Dietl H, Ohlenschläger G: Handbuch der Orthomolekularen Medizin. Kapitel 3.2, 95-97 Karl F. Haug Fachbuchverlag; September 2004
     
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