Differentialdiagnosen
Respiratorische – atmungsbedingte – Azidose

Atmungssystem (J00-J99)

  • ARDS (Adult Respiratory Distress Syndrome) – akutes Lungenversagen
  • Asthma bronchiale
  • Atelektasen – Kollaps von Anteilen der Lunge
  • Atemmuskellähmung
  • Lungenemphysem – Lungenerkrankung mit funktionslosen Lungenbläschen
  • Lungenerkrankungen mit Störungen des Gasaustausches, nicht näher bezeichnet
  • Obstruktive Bronchitis – Einengung der Bronchien mit entsprechender Einschränkung der Lungenfunktion
  • Pneumokoniose (Staublunge)

Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)

  • Adipositas (Fettsucht)
  • Hypokaliämie (Kaliummangel)
  • Hypophosphatämie (Phosphatmangel), schwere
  • Myxödem – pastöse (aufgeschwemmt; gedunsen) Haut, die ein nicht eindrückbares, teigiges Ödem (Schwellung) zeigt, das nicht lageabhängig ist
  • Pickwick-Syndrom – Kombination von massivem Übergewicht, Schnarchen und
    Schlafsucht mit alveolärer Hypoventilation (nicht ausreichende Atmung bei erniedrigter Atemfrequenz)

Herzkreislaufsystem (I00-I99)

  • Apoplex (Schlaganfall)
  • Hirnstamminfarkt – mit der Folge der Schädigung des Atemzentrums

Infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99)

  • Poliomyelitis (Kinderlähmung) – entzündliche bedingte Erkrankung der Rückenmarks

Muskel-Skelett-System und Bindegewebe (M00-M99)

  • Kyphoskoliose – abnorme Stellung der Wirbelsäule
  • Polymyositis – Autoimmunerkrankung der Haut und Muskulatur

Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)

  • Guillain-Barré-Syndrom (GBS; Synonyme: Idiopathische Polyradikuloneuritis, Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom) – es gibt zwei Verlaufsformen: akute inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie bzw. chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems); idiopathische Polyneuritis (Erkrankungen mehrerer Nerven) der spinalen Nervenwurzeln und peripheren Nerven mit aufsteigenden Lähmungen und Schmerzen; tritt meist nach Infektionen auf
  • Infektionen des zentralen Nervensystems, nicht näher bezeichnet
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Muskeldystrophien – genetisch bedingte Muskelerkrankungen, die zu fortschreitendem Muskelschwund führen
  • Myasthenia gravis (MG; Synonyme: Myasthenia gravis pseudoparalytica; MG); seltene neurologische Autoimmunerkrankung, bei der spezifische Antikörper gegen die Acetylcholinrezeptoren vorliegen, mit charakteristischen Symptomen wie einer abnormen belastungsabhängigen und schmerzlosen Muskelschwäche, einer Asymmetrie, neben der örtlichen auch einer zeitlichen Wechselhaftigkeit (Fluktuation) im Verlauf von Stunden, Tagen bzw. Wochen, einer Besserung nach Erholungs- bzw. Ruhephasen; klinisch differenzieren lässt sich eine rein okuläre ("das Auge betreffend"), eine faziopharyngeal (Gesicht (Facies) und Rachen (Pharynx) betreffend) betonte und eine generalisierte Myasthenie; ca. 10 % der Fälle zeigen bereits eine Manifestation im Kindesalter.
  • Neuromuskuläre Erkrankungen, nicht näher bezeichnet
  • Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom – gekennzeichnet durch die Obstruktion oder komplettem Verschluss der oberen Atemwege während des Schlafes
  • Zentrales Schlafapnoe-Syndrom – wiederholte Atemstillstände durch fehlende Aktivierung der Atemmuskeln (episodische Hemmung des Atemantriebs)

Verletzungen, Vergiftungen und andere Folgen äußerer Ursachen (S00-T98)

  • Barotrauma – vor allem bei Tauchern auftretende Erkrankung, die durch schnelle Luftdruckänderungen bedingt ist
  • Rippenserienfraktur

Medikamente

  • Anästhetika – Medikamente, die zur Einleitung und Führung einer Narkose eingesetzt werden
  • Opiate – stark wirksame Schmerzmittel wie Morphin
  • Sedativa (Beruhigungsmittel)
     
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