Als Fieber wird eine Erhöhung der Körpertemperatur bezeichnet, der eine Sollwertverstellung im Wärmeregulationszentrum des Hypothalamus – Teil des Zwischenhirns – zu Grunde liegt.
Die mittlere oral – im Mund – gemessene Temperatur liegt bei 36,8°C.
Die mittlere rektal – im After – gemessene Temperatur liegt bei 37,2°C.
Die Temperaturerhöhung im Krankheitsfall dient der Beschleunigung körpereigener Stoffwechselvorgänge und fördert so die Abwehrreaktionen des Körpers.
Einteilung
- Subfebrile Temperatur – bis 38°C
- Mäßiges Fieber – bis 39°C
- Hohes Fieber – über 39°C
Formen
- Febris continua – kontinuierliches Fieber – das Fieber liegt bei circa 39°c und schwankt um circa 1°C; es hält mehrere Tage an
- Febris remittens – remittierendes Fieber – unterliegt stärkeren Schwankungen als das kontinuierliche Fieber, überschreitet jedoch auch dauerhaft die Normaltemperatur
- Febris intermittens – intermittierendes Fieber – es wechseln sich Fieberspitzen mit Normal- und auch Untertemperatur ab
- Relapsfiber (Rückfall-Fieber) – kurze Fieberperioden werden von fieberfreien Tagen unterbrochen
- Febris undulans – wellenförmiges Fieber mit Fieberspitzen bis zu 40°C
- Doppelgipfliges Fieber – nach einigen fieberfreien Tagen tritt nach einem ersten Fiebergipfel eine zweite Fieberphase auf
Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter "Fiebertypen".